Weich, wachsweich oder hart – nur wenige Minuten entscheiden über das Ergebnis. Doch es gibt noch weitere Aspekte, die man beim Kochen des perfekten Frühstückseis beachten muss. So gelingt es.
Das perfekte Frühstücksei zu kochen, gleicht einer kleinen Wissenschaft. Mal ist es zu hart, mal zu weich – dabei entscheiden nur wenige Faktoren über das optimale Ergebnis. Das wichtigste Utensil beim Eierkochen ist die Uhr, denn von der Kochzeit hängt es neben der Eiergröße und der Lagerung ab, wie fest Eiweiß und Eigelb werden.
Größe und Lagerung von Eiern: Diese Faktoren sind entscheidend
Entscheidend ist zunächst die Größe des Eis. Bei Eiern gibt es die Größen S, M, L und XL, die auf dem Eierkarton aufgedruckt sind. Die gängigste Eiergröße M wiegt zwischen 53 und 63 Gramm. Wurde das Ei im Kühlschrank gelagert, kann es bis zu einer Minute länger brauchen als ein Ei mit Zimmertemperatur.
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Für ein weiches Ei der Größe M beträgt die Kochzeit vier bis fünf Minuten ab dem Moment, in dem es ins kochende Wasser kommt. Wer es wachsweich mag, kocht sein Frühstücksei etwa sieben Minuten. Für hartgekochte Eier rechnet man acht bis zehn Minuten. Bei kühlschrankkalten Eiern eher zehn Minuten.
Wann sich Abschrecken anbietet - und wann man es sich sparen kann
Die Zubereitung ist denkbar einfach: Wasser zum Kochen bringen, Eier vorsichtig mit einem Löffel hineinlegen und die Uhr stellen. Nach Ablauf der Garzeit die Eier aus dem Wasser nehmen. Bei weichen Eiern empfiehlt sich das Abschrecken unter kaltem Wasser – so wird der Garprozess gestoppt und das Ei gart nicht nach. Bei harten Eiern kann man sich das Abschrecken sparen.
Italienische Forschende haben kürzlich eine ausgefallene "Periodic cooking"-Methode entwickelt: Das Ei wird 32 Minuten lang abwechselnd für je zwei Minuten in kochendes und lauwarmes Wasser gegeben. Das Ergebnis soll ein perfekt cremiges Eigelb bei fest gegartem Eiweiß sein.
Verwendete Quellen
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