Galerie
Haushalt
Unappetitliche Gerüche in der Küche rühren oft von einem Mülleimer her, in dem sich bei Gärungsprozessen unangenehm riechende Gase bilden. Das muss nicht sein: Regelmäßiges Ausleeren, der richtige Mülleimer, geruchsneutralisierende Hausmittel und ein paar andere Tricks sind alles, was nötig ist, um den Mief loszuwerden.
18 Bilder
Teaserbild: © iStock/andriano_cz

1
18
Kaum etwas ist unangenehmer als ein penetranter Müllgeruch in der Küche oder im Flur. Manchmal reicht es, den Müll auszuleeren, um den Mief loszuwerden. In anderen Fällen hat sich der Geruch aber bereits im Mülleimer oder gar im ganzen Zimmer festgesetzt und es bedarf einer umfangreicheren Reinigung und Neutralisierung. Mit unseren Tipps werden Sie jeden noch so hartnäckigen Gestank wieder los.
© iStock/Abdullah Kilinc

2
18
Der typische Müllgeruch entsteht vor allem durch die Zersetzung organischer Abfälle. Speisereste, Obstschalen oder Kaffeefilter beginnen zu gären, sobald Bakterien und Feuchtigkeit ins Spiel kommen. Dabei entstehen Gase wie Ammoniak oder Schwefelverbindungen - und genau die stinken. Bei hohen Temperaturen und in Verbindung mit Flüssigkeiten läuft dieser Prozess schneller ab.
© iStock/AndreyPopov

3
18
Je nach Müll: Bestimmte Mülleimer nutzen
Natürlich gibt es auch Müll, der an sich schon stinkt, wie zum Beispiel benutzte Windeln. Diese sollten entweder gleich nach draußen in die Mülltonne getragen werden, oder in zugeknoteten Plastiktüten oder in speziellen, luftdicht verschlossenen Windeleimern entsorgt werden. Solche Eimer sind in verschiedenen Größen erhältlich und sollten direkt neben dem Wickelplatz platziert werden.
© iStock/AleSal

4
18
Auch in der Küche empfiehlt es sich, einen Abfalleimer mit Deckel auszuwählen. Obwohl dieser nicht völlig luftdicht ist, hält er doch zumindest leichte Gerüche ab. Auch eine Unterbringung des Mülls im Unterbauschrank der Spüle und bestenfalls zusätzlich ein Deckel sind Wege, um leichten Mief daran zu hindern, sich gleich in der ganzen Wohnung auszubreiten.
© iStock/Sasithorn Phuapankasemsuk

5
18
Auf die Größe achten
Ein riesiger Mülleimer mit 60 Liter Fassungsvermögen für einen Single-Haushalt? Da ist der Gestank vorprogrammiert, denn bis dieser überdimensionierte Mülleimer voll ist, hatten Lebensmittelreste und anderer Abfall viel Zeit zum Stinken. Vorzeitig ausleeren ist natürlich eine Option, aber nicht unbedingt die nachhaltigste, da dann regelmäßig unnötig große Müllsäcke entsorgt werden.
© iStock/Igor Vershinsky

6
18
Flüssigkeiten aufsaugen
Da die Entstehung von Gerüchen im Mülleimer viel mit Feuchtigkeit zu tun hat, gilt es, diese zu vermeiden. Natürlich ist das allein durch eine achtsame Müllentsorgung dennoch nicht ganz möglich - viele Speisereste, Obst und Gemüse enthalten Feuchtigkeit. Etwas Zeitungspapier am Boden des Mülleimers kann Flüssigkeit, die sich ansammelt, aufsaugen und so einer Gärung vorbeugen.
© iStock/BrianAJackson

7
18
Einen ähnlichen Zweck erfüllt Katzenstreu. Es nimmt ebenfalls Feuchtigkeit auf und absorbiert zudem Gerüche. Beschichten Sie einfach den Boden des Abfalleimers damit - und das Problem mit Gerüchen, die durch Feuchtigkeit am Mülleimerboden entstehen, ist passé. Natürlich müssen Sie das Katzenstreu immer wieder entsorgen und erneuern.
© iStock/Maliflower73

8
18
Mülltrennung hilft
Ihren Müll sollten Sie nicht nur der Umwelt zuliebe trennen. Gerade die separate Lagerung von Biomüll kann unangenehmen Gerüchen entgegenwirken. Meist ist der Behälter für den Biomüll kleiner, sodass die zur Gärung neigenden Obst- und Gemüsereste nicht allzu lange im Haus gelagert werden. Zudem wird der Biomüllbehälter immer durch einen Deckel verschlossen.
© iStock/Larisa Stefanuyk

9
18
Hausmittel gegen den Gestank
Ein Hausmittel gegen Mief im Mülleimer sind Zitronenscheiben. Die ätherischen Öle der Zitrone absorbieren Gerüche, verströmen einen angenehmen Duft und wirken außerdem antibakteriell. Ein paar Scheiben davon am Boden des Abfalleimers können zumindest zwei bis drei Tage gegen unerwünschte Gerüche helfen - danach sollten Sie den Müll mitsamt den Zitronenscheiben ohnehin entsorgen.
© iStock/5second

10
18
Backpulver und Natron gelten als echte Wunderwaffen gegen unangenehme Gerüche. Wenn Sie davon etwas auf den Boden des Mülleimers streuen, absorbiert das Pulver den Mief. Sie können Backpulver und Natron auch über den Abfall streuen. Dann können Sie mit dem Heraustragen des Mülls warten, bis der Eimer ganz voll ist, ohne dass sich unangenehme Gerüche bilden.
© iStock/Julia_Sudnitskaya

11
18
Auch äußerst effektiv im Kampf gegen Gerüche: Aktivkohle. Das in Drogerien erhältliche, schwarze Pulver bindet Gerüche und Feuchtigkeit und ist somit ein nützliches Hausmittel, wenn es darum geht, müffelnden Müll zu vermeiden.
© iStock/trumzz

12
18
Die Wahl des Müllbeutels
Nicht zuletzt spielen die Müllbeutel eine Rolle in Sachen Geruchsproblematik. Müllsäcke aus sehr dünnem Plastik bekommen schnell kleine Löcher. Feuchtigkeit gelangt dann auf den Boden des Mülleimers und dieser muss im Anschluss gereinigt werden. Kaufen Sie deshalb qualitativ hochwertige Müllbeutel - oder nehmen Sie die Säcke zur Not doppelt. Es gibt auch Müllbeutel mit Frischeduft.
© iStock/daizuoxin

13
18
Mülleimer richtig reinigen
Mit oder ohne duftenden und reißfesten Müllbeutel - ein regelmäßiges Auswischen des Mülleimers ist unabdingbar. Besonders gut eignet sich dabei die Verwendung eines Essig-Wasser-Gemisches, da Essig Gerüche zuverlässig neutralisiert und den Müllbehälter so nicht nur von offensichtlichem Schmutz befreit, sondern auch von festgesetzten Gerüchen.
© iStock/SeventyFour

14
18
Nach wenigen Tagen gilt: Entsorgen!
Bei allen Maßnahmen ist es dennoch wichtig, den Müll regelmäßig zu entsorgen. Bleibt er zu lange im Mülleimer, beginnt die Zersetzung und damit auch der Gestank. Sie sollten Ihren Müll spätestens alle drei Tage hinaustragen. Kontrollieren Sie den Müllbehälter am besten nach jeder Entleerung auf Verschmutzung und reinigen Sie ihn gegebenenfalls.
© iStock/Daria Kulkova

15
18
Metalleimer bieten Geruchsvorteil
Mülleimer aus Plastik sind deutlich günstiger als Abfallbehälter aus Metall. Aber: In Sachen Gerüche sind Sie mit einem Metallabfalleimer besser bedient. Kunststoff nimmt schlechte Gerüche nämlich deutlich stärker auf und ein Auswischen reicht oft nicht, um sie vom Mief zu befreien. Die Investition in Edelstahl kann sich also durchaus lohnen.
© iStock/Rawf8

16
18
Doppel-Nutzen von Küchenkräutern und weiteren Lebensmitteln
Grundsätzlich sollten unangenehme Gerüche nicht übertüncht, sondern neutralisiert oder ihre Ursache behoben werden. Zusätzlich zu anderen Maßnahmen aber mit Duftquellen gegen Gestank vorzugehen, ist eine gute Idee. Da beim Kochen ohnehin Kräuter benötigt werden, macht es Sinn, mit Thymian, Rosmarin, Minze und Co. für eine wohlriechende Raumluft zu sorgen.
© iStock/lithiumcloud

17
18
Auch Kaffeepulver verbreitet ein wohliges Aroma im Raum - und wirkt zugleich geruchsneutralisierend. Ein Schüsselchen Kaffeepulver in der Küche kann ergänzend zu anderen Geruchsbekämpfungsmaßnahmen und einer regelmäßigen Entleerung des Mülls dafür sorgen, dass das Raumklima frei von Mief bleibt. Auch Zitronen verströmen einen angenehmen Frischeduft.
© iStock/Felix Marx

18
18
Im Notfall: Gerüche übetünchen
Natürlich gibt es auch ein Sammelsurium an chemischen Geruchsstoppern - von Raumsprays bis hin zu Flächenreinigern. In den meisten Fällen reicht jedoch gründliches Putzen, regelmäßiges Entleeren sowie der Einsatz von Hausmitteln aus, um müffelnden Mülleimern Herr zu werden. Gerüche vorzubeugen ist dabei immer besser, als sie hinterher wieder loszuwerden.
© iStock/AndreyPopov
Weitere Galerien