Toilettenpapier benutzt man im Badezimmer – warum also nicht auch gleich dort lagern? Keine gute Idee!
Toilettenpapier besteht aus saugfähigem Material – und genau das wird ihm im Badezimmer zum Verhängnis. Die hohe Luftfeuchtigkeit, die nach dem Duschen oder Baden entsteht, dringt leicht in das Papier ein. Die Fasern verlieren ihre Festigkeit, das Material wird brüchig und oft entstehen unschöne Verfärbungen. Im schlimmsten Fall nimmt das Papier sogar den feucht-gammeligen Geruch an, den man von zu lange gelagerten Kartons kennt.
Schimmel und Insekten fühlen sich wohl
Doch damit nicht genug: Feuchtigkeit bietet auch Schimmelpilzen und Silberfischchen ideale Lebensbedingungen. Gerade Silberfischchen lieben papierhaltige Materialien und fühlen sich in feuchtwarmen Badezimmern besonders wohl. Ist das Papier befallen, ist es nicht nur unbrauchbar, sondern kann auch ein Gesundheitsrisiko darstellen – vor allem, wenn es mit empfindlichen Körperregionen in Kontakt kommt.
Aber auch ohne sichtbare Schädlinge ist Klopapier im Badezimmer hygienisch problematisch. Beim Spülen verteilen sich über die Luft feinste Bakterienpartikel, die sich unbemerkt auf den Rollen absetzen können.
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Dazu kommt, dass selbst verpacktes Toilettenpapier nicht ewig haltbar ist. Es hat zwar kein offizielles Mindesthaltbarkeitsdatum, doch Licht, Staub, Luftfeuchtigkeit und Mikroorganismen lassen die Qualität über längere Zeit deutlich sinken.
So lagern Sie Toilettenpapier richtig
Wer Wert auf Hygiene legt, sollte Toilettenpapier daher möglichst in der Originalverpackung lagern und es zusätzlich vor Feuchtigkeit schützen. Wer keine Möglichkeit hat, die Rollen komplett außerhalb des Badezimmers zu lagern, kann sie in luftdichten oder wasserabweisenden Behältern aufbewahren. Ideal ist jedoch ein trockener Ort wie ein Vorratsraum, ein Flurschrank oder eine Abstellkammer. Dort bleibt das Papier stabil, sauber und hygienisch. (lau)
Verwendete Quellen
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