Hobbygärtner und Kochfans haben Freude daran, Kräuter selbst anzubauen. Doch nicht alle Pflanzen vertragen sich. So stellen Sie sicher, dass die Kräuter gesund wachsen und eine reiche Ernte auf Sie wartet.

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Bestimmte Kräuterarten vertragen sich im Beet oder Topf nicht gut miteinander. Die Gründe dafür sind unterschiedlich: Manche hemmen sich gegenseitig im Wachstum, andere haben sehr unterschiedliche Ansprüche an Boden, Wasser und Licht, oder sie verdrängen sich durch starkes Wachstum.

Ein- und mehrjährige Kräuter, auch wenn sie grundsätzlich gut miteinander auskommen, können sich ebenfalls stören, vor allem wenn die einjährigen Pflanzen immer wieder ausgegraben werden. Sie sollten deshalb jeweils unter sich gepflanzt werden. Ein weiterer Faktor, warum sich Kräuter nicht gut vertragen können, sind gemäß "Plantura" ihre ätherischen Öle und Inhaltsstoffe, die der jeweils anderen Pflanze schaden und sogar für ihr Absterben sorgen können.

Welche Kräuter passen im Garten und im Topf nicht gut zusammen?

Zu Beispiel-Paarungen, die sich nicht gut vertragen, gehören Dill und Kresse sowie Dill und Koriander. Zum einen konkurriert der schnell wachsende Dill zu sehr mit der Kresse und sein ätherisches Öl kann dem Koriander zum Verhängnis werden. Dill sollte ebenso nicht mit Fenchel, Kümmel oder Estragon gepflanzt werden.

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Weitere unpassende Duos sind:

  • Pfefferminze und Petersilie
  • Pfefferminze und Kamille
  • Fenchel und Kümmel
  • Fenchel und Koriander
  • Fenchel und Majoran
  • Majoran und Estragon
  • Majoran und Fenchel
  • Majoran und Thymian
  • Petersilie und Kerbel
  • Liebstöckel und Lorbeere
  • Kerbel und Schnittlauch
  • Basilikum und Zitronenmelisse

"Schöner Wohnen" berichtet auch von Pflanzen, die etwa aufgrund ihres ausladenden Wuchses lieber ganz abseits von anderen Kräutern gepflanzt werden sollten. Dazu gehören: Lavendel, Lorbeere, Liebstöckel, Kurkuma, Zitronengras oder Pfefferminze.

Grundsätzlich kann eine Mischkultur im Kräutergarten jedoch gelingen und bietet auch viele Vorteile. So können sich die Kräuter beim Wachsen unterstützen oder sich vor Krankheiten und Schädlingen schützen. Wie "Schöner Wohnen" weiter berichtet, kann die Qualität der Ernte verbessert und die Artenvielfalt gefördert werden.

Das sind die besten Kräuterkombinationen im Garten

Sowohl das Duo Rosmarin und Salbei als auch Oregano und Bohnenkraut vertragen sich und freuen sich über einen trockenen Boden in der Sonne. Basilikum und Petersilie, Borretsch und Kerbel sowie Pfefferminze und Zitronenmelisse geben ebenfalls gute Paarungen ab, sie bevorzugen einen feuchten Standort.

Weitere gute "Nachbarn" sind: Schnittlauch und Kerbel, Thymian und Estragon, Dill und Kamille, Currykraut und Bohnenkraut, Waldmeister und Bärlauch. (jom)

Verwendete Quellen:

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