Knabbern Schnecken die Pflanzen im Garten an, ist der Ärger groß. Doch dem können Hobbygärtner leicht vorbeugen. Einige Stauden rühren die Weichtiere nämlich gar nicht erst an.
Im Frühling widmen sich viele Deutsche wieder dem Gärtnern. Wer seinen Garten schon einmal mit Pflanzen verschönern wollte, hat sicherlich Bekanntschaft mit Schnecken gemacht. Denn diese bedienen sich gerne an Funkien, Rittersporn und Co. Doch andere Stauden lassen sie links liegen.
Schneckenresistente Pflanzen für den eigenen Garten
Um sich nie wieder über verspeiste Pflanzen ärgern zu müssen, kann ein Beet mit Spornblumen, Schleierkraut und Bartnelken angelegt werden. Auch Elfenblumen, Ballonblumen und Christrosen sehen schön aus, ohne zu Schneckenfutter zu werden. Schachbrettblumen, Eisenhut, Fingerhut und Maiglöckchen bleiben ebenfalls verschont.
Dasselbe gilt für Kapuzinerkresse, Märzenbecher, Leberblümchen und Traubenhyazinthen. Auf Funkien müssen Hobbygärtner übrigens nicht ganz verzichten. Denn die herzförmigen Blätter der Blaublatt-Funkie sind den Schnecken meist zu ledrig. Andere Stauden haben zudem behaarte Blätter oder schrecken die Weichtiere mit ihrem bitteren Geschmack ab. Besonders gut schmecken ihnen dagegen zarte Pflanzen.
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Schnecken mit diesen Tricks abschrecken
Wer trotz geschickter Pflanzenwahl mit Schnecken zu kämpfen hat, muss nicht gleich mit Schneckenkorn oder anderen Mitteln gegen sie vorgehen. Schnecken mögen raue Oberflächen nicht, weshalb es sich empfiehlt, Sägemehl und Kalk um das Beet zu verteilen. Kaffeesatz erfüllt laut "Naturschutzbund Deutschland" den gleichen Zweck.
Bohnenkraut und Kamille sind für Gartenbesitzer ebenfalls eine Chance, Schnecken abzuwehren. Dafür müssen sie um das Beet herum gepflanzt werden. In Baumärkten, Gartencentern und im Internet gibt es zudem Schneckenzäune zu kaufen – ein Garant für ein Beet ohne ungewollte Besucher. Diese sind aber oft gar nicht nötig, wenn Igel, Spitzmäuse oder Vögel wie Amseln oder Elstern im Garten vorbeischauen. Denn sie vertilgen Schnecken gerne. (paf)
Verwendete Quellen:
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