Suchspiele, Schnüffelteppiche und Naturpfade: Mit einfachen Tipps können Hundebesitzer die Nasenarbeit ihrer Tiere fördern und für Abwechslung sorgen.

Stuttgart - Pflanzen, Erde, Hinterlassenschaften anderer Tiere: Das Schnüffeln gehört für Hunde beim Spaziergang einfach dazu. Ihr Geruchssinn hilft ihnen dabei, Informationen zu sammeln und mit Artgenossen zu kommunizieren.

Für den Freund auf vier Pfoten ist Schnüffeln ein Grundbedürfnis. Halter sollten es beim Gassigehen nicht nur zulassen, sondern auch fördern, rät Peta-Fachreferentin Jana Hoger. Doch wie unterstützt man seinen Vierbeiner bei der Nasenarbeit?

Egal, ob alt oder jung, groß oder klein: Alle Hunde mögen es, ausgiebig zu schnüffeln. Auch kleinere Rassen oder Hunde, die nicht weit laufen können, sollte man daher nicht ständig auf dem Arm oder in einer Tasche tragen. Besser ist es, Zeit fürs Schnüffeln einzuplanen und sie zwischendurch abzusetzen.

Schnüffeln in der Natur

In der Natur gibt es besonders viele Möglichkeiten zum Schnüffeln. Beispielsweise lassen sich hier Spuren von Wildtieren wahrnehmen. Halter können interessante Routen für die Gassirunde wählen. Geeignet sind Wege, die etwas ruhiger und auch bei anderen Hundehaltern beliebt sind.

Auch mit Suchspielen kann man seinen Vierbeiner beschäftigen. Zum Beispiel, indem man aus besonderen Leckerchen eine Spur legt. Man kann die Leckerbissen auch in Baumrinden, hinter Sträuchern und Hecken, unter Blättern oder auf Bänken verstecken, um die Hundenase zu fordern.

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Schnüffeln zu Hause

Auch zu Hause kann das Schnüffeltraining weitergehen: So gibt es etwa im Fachhandel sogenannte "Schnüffelteppiche". Man kann auch "Such-Boxen" aus Karton selbst basteln und darin die Lieblingsleckerlis oder Lieblingsspielzeuge des Vierbeiners verstecken.

Wichtig: Intensives Schnüffeln ist für Hunde anstrengend. Halter sollten ihren Tieren immer frisches Wasser bereitstellen, denn ihre Nasenschleimhäute trocknen bei Suchspielen schnell aus.  © Deutsche Presse-Agentur