Kann man mit scheinbar simplen Methoden und Gewohnheiten aktiv an seinem Glück arbeiten und zufriedener leben? Ja, sagt der Psychologe Bruce Hood. Er empfiehlt drei Übungen – für Stress-, Konflikt- und Angstsituationen.

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Glück ist kein Zufall, sondern eine Frage von Einstellungen und Gewohnheiten – das erklärt der Entwicklungspsychologe Prof. Bruce Hood von der Universität Bristol nicht nur in seinen Vorlesungen, sondern auch in Büchern.

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Stress, Konflikte, Angst: Diese 3 Übungen helfen

Der Professor stellt in der aktuellen Ausgabe der Zeitschrift "Psychologie Heute" (09/2025) Übungen vor, die uns zum Glück helfen können, erprobt unter anderem mit seinen Studierenden. Hier sind einige davon:

  • in Stresssituationen: Üben Sie Selbstdistanzierung, sprechen Sie von sich selbst in der dritten Person.
  • in Konfliktsituationen: Betrachten Sie die Sache aus der Perspektive der anderen Person.
  • in Angstsituationen: Beruhigen Sie sich mit der Box-Breathing-Technik – vier Sekunden einatmen, vier Sekunden halten, vier Sekunden ausatmen, vier Sekunden halten und wiederholen sie das Vorgehen mehrfach.

Soforthilfe bei Stress: Mit Box Breathing zu innerer Ruhe

Weitere Tipps des Glücksprofessors

Zentral ist auch und vor allem, wie wir mit anderen umgehen, denn "wir sind soziale Wesen". "Die freudvollsten Momente entstammen der Interaktion mit anderen Menschen", so Hood in dem Magazin. Er rät daher etwa:

  • Planen Sie eine Gruppenaktivität, die anderen Spaß macht.
  • Bemühen Sie sich, anderen zu vergeben.

Wichtig dabei: "Man muss eine Routine entwickeln", so Hood. "Die Übungen müssen Teil unseres Lebens werden", damit der Effekt auch nachhaltig wirkt.

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