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Abseits der Touristenmassen
Wenn Sie dem Trubel des Gardasees entkommen möchten, ist die italienische Alpenregion Trentino genau das Richtige für Sie: In der Stadt Trient können Sie mediterranes Ambiente genießen – und zwischendurch in einen der kristallklaren Bergseen eintauchen. Diese Seen erwarten Sie. (mit Material der dpa)
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Teaserbild: © IMAGO/Frank Bienewald/

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Die norditalienische Stadt Trient wird im Vergleich mit anderen italienischen Städten oft unterschätzt. Dabei versprüht die vor weit über 2.000 Jahren von den Kelten gegründete und später von den Römern eroberte Stadt mindestens ebenso viel mediterranes Ambiente wie das nahe gelegene, aber oft überlaufene Verona.
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Hier finden Sie ebenfalls Piazzas und Gassen, Paläste und Prachtbauten. Das Castello del Buonconsiglio beispielsweise ist wohl das bedeutendste profane Bauwerk des Trentino und steht auf einem Felsvorsprung im Nordosten der Altstadt.
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Trient liegt in der italienischen Alpenregion Trentino, die auch gerne als Klein-Finnland bezeichnet wird - allerdings bereichert durch die atemberaubende Kulisse der Dolomiten. Über 300 Seen zählt die Region. Wer also dem Trubel des Gardasees entfliehen möchte, entdeckt unweit viele Bade-, Angel- und Sportmöglichkeiten.
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Rund zwanzig Autominuten von Trient entfernt, auf der anderen Seite des Hausbergs Monte Bondone, entfaltet das Valle dei Laghi, das Tal der Seen, seinen Charme. Der vielleicht schönste See des Tals ist der Lago Toblino mit seiner romantischen, oftmals von Nebel umhüllten Burg aus dem 16. Jahrhundert, die auf einem Felsvorsprung thront und immer wieder als Filmkulisse dient.
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Geschützt von den Bergen, herrscht hier ein angenehmes Mittelmeerklima. Auch die Vegetation ist mediterran: Auf der einen Seite geht es vorbei an Weinreben und Steinmauern, aus denen Feigenbäume sprießen. Auf der anderen Seite wachsen Platanen und Zypressen, durch die der See schimmert.
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Die Einheimischen nennen das Tal der Seen auch Tal des Windes, weil hier ab den Mittagsstunden die sogenannte Ora zirkuliert - ein Warmluftkanal, der Luft vom Gardasee in Richtung Norden bläst. Vom Wind profitieren die Wassersportler, insbesondere die Surfer am Lago Cavedine, der direkt hinter dem Lago Toblino liegt. Schroffes Felsmassiv spiegelt sich im Wasser.
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Baden kann man nicht nur im See, sondern auch im Sarca-Fluss, der im Norden den See verlässt und später in den Gardasee mündet. Ein schöner Badeplatz ist unter der römischen Brücke (Bild) beim kleinen Ort Ceniga südlich des Lago Cavedine.
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Am anderen Ende des Valle dei Laghi liegt einer der wohl kuriosesten Seen des Trentino, der kleine Lago di Lamar. Er sieht aus wie ein Spiegel, umgeben von bewaldeten Felsen. Der grasbewachsene Strand ist im Sommer besonders bei Familien beliebt.
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Auf über 800 Metern Höhe liegt er, und schon bei der Anfahrt sieht man sein smaragdgrünes Wasser schimmern: Der Lago Molveno liegt eingebettet zwischen den Brenta-Dolomiten und dem Paganella-Bergmassiv.
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Er wurde mit seinen weitläufigen Uferwiesen und weißen Kiesstränden schon mehrmals, zuletzt im Jahr 2024, zum schönsten See Italiens gekürt. Zum Schutz des glasklaren Wassers sind nur Elektroboote erlaubt.
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Der Molveno-See und der gleichnamige Ort bildeten einst die Wiege des Trentino-Tourismus. Im Jahr 1900 wurde das erste Hotel gebaut, damals kamen vor allem Bergsteiger, die den 2.339 Meter hohen Croz dell'Altissimo bezwingen wollten. Heute kann man bis auf 1.500 Meter mit der Seilbahn fahren.
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Der See ist bis zu 120 Meter tief, daher steigt die Wassertemperatur selbst im August nicht über 21 Grad. Eine zweistündige Wandertour rund ums Gewässer führt zu einer römischen Brücke, die sich mittlerweile hinter dichter Vegetation versteckt. Vorbeikommt man auch an fünf kleinen Festungsanlagen, die den Vormarsch von Napoleons Armee abhalten sollten, der zuvor südlich von Trient die österreichische Armee besiegt hatte.
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Ebenfalls mit 20 Kilometern nicht weit von Trient entfernt liegt der Lago Levico, auch bekannt für seine Therme im Dorf Vetriolo am Berg. Das Heilwasser kommt aus einer Höhe von 1.500 Metern; der österreichische Kaiser Franz Josef I. erhob die "Levico Terme" im Jahr 1894 zur Stadt.
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Während der Lago Levico an seinem Südostufer zwar auch Badestrände bietet, ansonsten aber eher unzugänglich ist, ist der Nachbarsee, der Lago Caldonazzo, der Haus-See der Trienter. Hier, am größten Badesee im Trentino, gibt es auch die meisten Campingplätze.
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Levico- und Caldonazzo-See gehören zu den wärmsten Badeseen der Alpen und sind durch unterirdische Höhlen miteinander verbunden. Den besten Blick auf beide Seen hat man von der Ortschaft Tenna aus, wo viele reiche Trienter einen Zweitwohnsitz haben.
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Fast kreisrund und eingebettet von Bergen ist der kleine, türkisblaue Bergsee Tenno oberhalb der vielbefahrenen Uferstraße des Gardasees. Vom nahe gelegenen mittelalterlichen Dorf Canale di Tenno, in dem viele Künstler leben und das zu den schönsten Italiens zählt, hat man auch einen guten Blick auf das so bekannte wie - vor allem im Sommer - überlaufene Nordufer des Lago di Garda.
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