Der Playa Dorada auf der spanischen Insel Lanzarote besticht mit seinem feinen weißen Sand und türkisfarbenem Wasser, das zum Schwimmen einlädt. Doch daraus wird für Urlauber erstmal nichts. Der Stadtrat hat das Baden vorübergehend verboten.

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Seit Dienstag (3. Juni) gilt ein Badeverbot am Playa Dorada, einem Strand im südlichen Ort Playa Blanca auf der Kanareninsel Lanzarote. Die Stadtverwaltung von Yaiza hatte das Verbot verhängt, nachdem das Gesundheitsamt in Laborergebnissen vom am Montag entnommenen Meerwasserproben Hinweise auf eine mikrobiologische Verunreinigung festgestellt hatte.

Playa Dorada

  • Der Playa Dorada liegt im Gebiet der Gemeinde Yaiza im Süden der Insel. Der etwa 300 Meter lange Strand ist bekannt für seinen feinen, weißen Sand. Das ruhige Wasser sowie Liegestühle, Duschen, Restaurants und Strandbars macht ihn besonders beliebt bei Urlaubern und Einheimischen.

Weitere Proben sollen für Klarheit sorgen

Um welche Bakterienart es sich genau handelt, ist laut spanischen Medien noch nicht bekannt. Und auch nicht, wie es zur mikrobiologischen Verunreinigung gekommen ist. Das soll nun überprüft werden. Dafür werde das Gesundheitsamt weitere Analysen durchführen, berichtet unter anderem "La Voz de Lanzarote".

Erst wenn die Proben ergeben, dass das Wasser zum Baden geeignet ist, soll das Verbot aufgehoben werden, heißt es seitens der Stadtverwaltung. Bis dahin bittet die Stadtverwaltung von Yaiza, vom Baden abzusehen, heißt es.

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Stadtrat empfiehlt Ausweichen auf andere Strände

Die Stadtverwaltung empfiehlt Anwohnern und Touristen, auf andere Strände auszuweichen. Als Beispiel nennt sie die Strände im Naturdenkmal Los Ajaches (Spanisch: Monumento Natural de Los Ajaches), darunter den Papageienstrand (Playa Papagayo) und den Flamingo-Strand (Playa Flamingo). Sie können mit ihrem goldgelben Sand und ruhigen Wasser durchaus mit dem Playa Dorada mithalten. Eine weitere Option sei der kleine Strand des Ortes Playa Blanca.

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