Marzipan ist eine beliebte Süßigkeit – und ein gern gekauftes Souvenir auf Reisen. Allerdings kann das Mitführen im Handgepäck zu unerwarteten Problemen führen.

Marzipan gehört zu den beliebtesten Süßigkeiten. Besonders in der Advents- und Weihnachtszeit ist die Mandelmasse in allen möglichen Variationen ein gern gesehenes Geschenk oder Souvenir. Viele Reisende nehmen daher gern kleine Mengen Marzipan als Mitbringsel für Familie und Freunde oder als kulinarisches Andenken an eine Reise mit.

Auf den ersten Blick erscheint es unproblematisch, Marzipan im Handgepäck zu transportieren. Doch wer die Sicherheitskontrollen am Flughafen kennt, weiß: Nicht jedes Lebensmittel wird durchgelassen. Gerade Marzipan kann im Röntgenbild von Gepäckstücken auffallen und zu Verzögerungen führen.

Warum Marzipan bei Sicherheitskontrollen auffällt

Moderne Röntgengeräte, die zur Durchleuchtung von Gepäckstücken eingesetzt werden, analysieren die Dichte und Struktur von Objekten. Dabei kann Marzipan aufgrund seiner Dichte und Konsistenz leicht mit bestimmten Sprengstoffen verwechselt werden. Dies führt häufig zu Fehlalarmen.

Wie das Service-Center der Bundespolizei am Flughafen Frankfurt/Main gegenüber "t-online" bestätigte, kann Marzipan im Röntgenbild einer sogenannten "sicherheitsrelevanten Substanz" ähneln, was eine manuelle Kontrolle des Gepäcks erforderlich macht.

Wenn Marzipan im Handgepäck entdeckt wird, kann dies daher zu erheblichen Verzögerungen führen. Reisende müssen ihr Gepäck öffnen und den verdächtigen Gegenstand vorzeigen, was nicht nur Zeit kostet, sondern auch unangenehm sein kann.

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Auch diese Lebensmittel können beim Reisen Probleme verursachen

Nicht nur Marzipan kann bei Sicherheitskontrollen auffallen. Auch andere Lebensmittel wie Schaumküsse, weicher Käse, Pasten oder Gewürzmühlen können aufgrund ihrer Dichte und Verpackung verdächtig wirken. Laut der Bundespolizei zählen auch technische Geräte mit Kabeln oder Akkus in ungewöhnlicher Anordnung zu den auffälligen Objekten. (ncz)

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