München - Bis zu einem halben Liter Sprit pro 100 Kilometer sparen - das kann theoretisch allein durch Reifen mit günstigem Rollwiderstand erreicht werden. Dabei lohnt sich laut ADAC neben einem Blick auf aktuelle Tests auch einer auf das EU-Reifenlabel, das für alle neuen Reifen vorhanden sein muss.

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Der Rollwiderstand beziehungsweise die Kraftstoff- oder besser Energieeffizienz der Reifen ist in Klassen von A bis E eingeteilt. Zwischen dem besten Reifen der Kategorie A bis zum schlechtesten in der Kategorie E kann der genannte Unterschied auftreten.

Spritsparreifen - was heißt das eigentlich?

Doch weil die meisten heute angebotenen Reifen beim Rollwiderstand in die Klassen B und C fielen, sei das realistische Spritsparpotenzial aber geringer, als es die fünf Buchstaben des Labels vermuten lassen. Bei Praxistests etwa ermittelte der Autoclub geringere Unterscheide mit aber noch bis zu 0,3 Liter Ersparnis pro 100 Kilometer.

Spritsparreifen als gesonderte amtliche Bezeichnung sind dem ADAC indes nicht bekannt. Jeder Hersteller könne sein Reifenmodell als Spritsparreifen bezeichnen, ohne dass dafür ein Beleg erforderlich wäre. Allerdings wäre laut ADAC ein so deklarierter Reifen mit einer EU-Reifenlabel-Kennzeichnung schlechter als B nicht glaubwürdig.  © dpa

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