Ein sogenannter Dehnfugenbrand legt zumindest bis Mittwoch die chirurgische Abteilung des Landesklinikums Hollabrunn lahm. Verletzt wird bei dem Unfall zum Glück niemand.
Bei Sanierungsarbeiten im Landesklinikum Hollabrunn ist am Dienstag ein Brand ausgebrochen. Aufgrund der Rauchentwicklung wurden zwei Stationen evakuiert, teilte die NÖ Landesgesundheitsagentur (LGA) auf Anfrage mit.
22 Patienten wurden vorübergehend in einem anderen Teil des Spitals untergebracht. Fünf Feuerwehren mit 54 Mitgliedern und zwölf Fahrzeugen rückten laut einer Aussendung zu Löscharbeiten aus. Verletzt wurde niemand.
Brandgeruch vom Keller bis ins Obergeschoß
Im Zuge von Flämmarbeiten auf der Terrasse der Chirurgie kam es zu einem Dehnfugenbrand, hieß es von der LGA. Die Feuerwehr wurde kurz nach 13:00 Uhr alarmiert. Die Einsatzkräfte halfen bei der Verlegung der Patienten. Weil sich Brandgeruch vom Keller bis ins zweite Obergeschoß ausbreitete, wurden alle Stockwerke belüftet, teilte das Bezirkskommando in einer Aussendung mit.
Im Zuge der Löscharbeiten wurde eine Mauer geöffnet, um 15:30 Uhr wurde "Brand aus" gegeben. Die chirurgische Abteilung bleibe voraussichtlich bis Mittwochmittag gesperrt, hieß es von der Feuerwehr: "Die Brandstelle wird weiterhin überwacht."
Empfehlungen der Redaktion
Die Patientenversorgung laufe unverändert weiter, betonte die LGA. "Durch das rasche Eingreifen konnte ein größerer Schaden verhindert werden", sagte Markus Pfeifer, Kommandant der Feuerwehr Hollabrunn. (APA/bearbeitet von ank)