In der Donau wurde ein toter Mann gefunden. Er soll dem Obdachlosenmilieu zuzuordnen sein. Eine Obduktion soll Klarheit bringen.
Die Wiener Einsatzkräfte haben am Dienstagnachmittag im Donaustrom zwischen Nord- und Floridsdorfer Brücke eine Wasserleiche geborgen. Der etwa 40-Jährige, der schon länger im Wasser getrieben sein dürfte, wies Kopfverletzungen auf - laut Polizeisprecher Philipp Haßlinger könne Fremdverschulden nicht ausgeschlossen werden, eine Obduktion soll nun Klarheit schaffen.
Empfehlungen der Redaktion
Passanten hatten gegen 14.50 Uhr den Fund gemeldet. Die Berufsfeuerwehr Wien brachte die Leiche bei der Donauinsel an Land. Aufgrund der Spurenlage am Toten und Spuren in der Nähe des Auffindungsortes könne "Fremdverschulden derzeit nicht ausgeschlossen werden". Ebenso möglich seien aber auch ein Unfall oder Suizid. Der Mann soll mutmaßlich dem Obdachlosenmilieu zuzuordnen sein. Zu seiner Identität lagen zunächst keine weiteren Informationen vor.
Das Landeskriminalamt ermittelt gemeinsm mit der Wiener Staatsanwaltschaft
Das Landeskriminalamt Wien (Außenstelle Nord) und die große Tatortgruppe führen weitere Ermittlungen in Zusammenarbeit mit der Staatsanwaltschaft Wien. Ein Vertreter der Anklagebehörde befand sich am Nachmittag ebenso vor Ort wie ein Gerichtsmediziner, so Haßlinger.(APA/bearbeitet von jst)