Die Halbinsel Kamtschatka in Russlands Fernem Osten ist bekannt für ihre einzigartige Natur. In nicht einmal einer Woche brachen nun gleich zwei Vulkane aus.

Wenige Tage nach einem heftigen Erdbeben vor Russlands fernöstlicher Halbinsel ist erneut ein Vulkan auf Kamtschatka ausgebrochen. Es sei der erste Ausbruch des Vulkans Krascheninnikow seit mindestens 400 Jahren, teilte das Kronozki-Naturreservat mit. Die Asche- und Gaswolke erreiche eine Höhe von sechs Kilometern. Eine Gefahr von Vegetationsbränden, für Mitarbeiter oder Siedlungen bestehe nicht.

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Der Vulkan sei einer von acht in dem Reservat, erklärte der stellvertretende Leiter Wsewolod Jakowlew der Mitteilung zufolge. Daher sei sein Ausbruch nichts Außergewöhnliches für eine Region mit hoher vulkanischer Aktivität.

Die dünn besiedelte Region Kamtschatka ist bekannt für ihre einzigartige Natur. Erst am Mittwoch war ein Vulkan auf der Halbinsel ausgebrochen. Wenige Stunden zuvor gab es ein heftiges Erdbeben vor der Küste Kamtschatkas im Pazifik. Für Millionen Menschen waren in der Folge Tsunami-Warnungen ausgesprochen worden, die befürchtete Katastrophe blieb jedoch aus. Seither kommt es zu Nachbeben. Die gesamte Region ist seismisch aktiv. (dpa/bearbeitet von mt)

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