Ein deutscher Bergkletterer wollte mit seiner Lebensgefährtin auf das Wagendrischelhorn. Doch stattdessen stürzte der 59-Jährige in den Tod.

In Österreich ist erneut ein deutscher Bergkletterer in den Tod gestürzt. Wie die Landespolizei Salzburg am Sonntag mitteilte, wollte der 59-Jährige am Vortag mit seiner Lebensgefährtin auf das Wagendrischelhorn. Auf einer Höhe von ungefähr 2100 Metern sei der Mann aus noch unbekannter Ursache aus dem Vorstieg ungefähr 50 Meter in eine steile Felsrinne abgestürzt. Er konnte nur noch tot geborgen werden.

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Lebensgefährtin alamierte die Rettung

Die beiden Deutschen hätten bei ihrer Tour nicht den Seilschaftsverlauf genutzt, teilte die Polizei weiter mit. Sie hätten vielmehr eine alternative Route gewählt, für die sie aber entsprechend ausgerüstet gewesen seien. Warum der Mann dann abstürzte, sei noch unklar. Seine 65-jährige Lebensgefährtin habe unverzüglich die Rettungskräfte verständigt, sie sei von einem Rettungshubschrauber ins Tal gebracht worden.

Erst am Freitag war in Voralberg ein deutscher Bergwanderer hundert Meter in den Tod gestürzt. Der 54-Jährige war im Bereich des Zimbajochs im Montafon mit vier weiteren Wanderern aus Deutschland unterwegs. Aus unbekannter Ursache sei er beim Abstieg vom Gipfel am Beginn einer felsigen Passage gestolpert, berichtete die Nachrichtenagentur APA. Er sei durch eine Felsrinne 80 bis 100 Meter nach unten gestürzt und an Ort und Stelle gestorben. (afp/bearbeitet von nap)