• Mitten in einer weiteren Eskalation der Corona-Pandemie in den USA hat First Lady Melania Trump einen Pavillon am Tennisplatz des Weißen Hauses enthüllt.
  • Der Umbau wurde durch Spenden finanziert.
  • Trumps Tochter Invanka bringt ihren Vater indes noch einmal ins Gespräch für eine Verewigung am Mount Rushmore.

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Präsidentengattin Melania Trump hat Kritik für die Enthüllung eines neuen Pavillons am Tennisplatz des Weißen Hauses mitten in einer Eskalation der Corona-Krise geerntet. In Reaktionen bei Twitter wurde unter anderem auf die Zahl der Corona-Toten sowie überfüllte US-Krankenhäuser verwiesen. Trump hatte am Montag ein Foto von dem neugebauten weißen Pavillon veröffentlicht. Zuvor gab es neben dem Tennisplatz nur eine Art Unterstand.

Donald Trumps Vorgänger Barack Obama hatte den Platz so umgestalten lassen, dass er dort auch Basketball spielen konnte. Davon war jetzt nichts zu sehen. Der Umbau hatte im vergangenen Jahr begonnen und wurde nach Angaben des Weißen Hauses durch Spenden finanziert.

Sie hoffe, dass der Tennisplatz ein Ort der Erholung für künftige Präsidentenfamilien sein werde, hieß es in einer Stellungnahme von Melania Trump. Sie hatte in den vergangenen Jahren auch den Rosengarten am Weißen Haus umgestaltet.

Donald Trumps Tochter Ivanka: Ihr Vater am Mount Rushmore

In den USA wurden nach Zahlen der Universität Johns Hopkins am Sonntag über 175.000 Coronavirus-Neuinfektionen und mehr als 1.100 Todesfälle gemeldet.

Präsidententochter Ivanka Trump gibt indes der Idee, ihren Vater neben seinen Vorgängern auf dem Mount Rushmore zu verewigen, neue Nahrung. Die 39-Jährige veröffentlichte am Montag bei Twitter erneut ein Foto aus dem Juli, bei dem Donald Trump so aufgenommen wurde, als wäre sein Kopf neben dem von Abraham Lincoln in Stein gehauen worden. Das sei eine "tolle Aufnahme", schrieb Ivanka Trump dazu.

Trump hatte im August einen Bericht der "New York Times" zurückgewiesen, wonach er sich bei der Gouverneurin von South Dakota, Kristi Noem, über das Verfahren zum Hinzufügen von Präsidentenköpfen zu der Riesen-Skulptur erkundigt habe. Das seien "Fake News", schrieb Trump damals bei Twitter - fügte aber hinzu, dass dies angesichts der großen Errungenschaften in seiner Präsidentschaft für ihn nach einer guten Idee klinge.

Die gigantischen Köpfe der vier Präsidenten George Washington, Thomas Jefferson, Theodore Roosevelt und Abraham Lincoln waren in den 1930er Jahren in den Granitfelsen geschlagen worden. (pak/dpa)

US-Präsident Donald Trump will sich am Mount Rushmore verewigen lassen

Bereits seit geraumer Zeit denkt US-Präsident Donald Trump darüber nach, sein Gesicht am berühmten Mount Rushmore verewigen zu lassen. Einem Bericht der "New York Times" zufolge hat Trump nun sogar offiziell Erkundigungen einholen lassen, welche Bedingungen dafür erfüllt werden müssten.
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