US-Präsident Donald Trump plant kommende Woche einen Besuch in Schottland – begleitet von Protesten und scharfer Kritik. Aktivisten kündigen ein „Festival des Widerstands“ an.

US-Präsident Donald Trump erwarten bei seinem Schottland-Besuch in der kommenden Woche Proteste. Kampagnengruppen kündigten für den Zeitraum der Trump-Reise vom 25. bis zum 29. Juli ein "Festival des Widerstands" an. Zudem riefen sie Schottlands Regierungschef John Swinney dazu auf, sich nicht mit dem US-Präsidenten zu treffen.

Trumps Sprecherin Karoline Leavitt hatte den Besuch des US-Präsidenten im Heimatland seiner Mutter am Donnerstag bestätigt. Er werde sowohl in Turnberry als auch in Aberdeen sein. In beiden Regionen gehören Trump Golfplätze, die er in der Vergangenheit bereits besucht hatte. Auf dem Programm steht ein Treffen mit dem britischen Premierminister Keir Starmer.

Immer wieder Proteste bei Trump-Besuchen

"Die Menschen in Schottland wollen Donald Trump, dessen Regierung die Ausbreitung des Klimawandels und des Faschismus auf der ganzen Welt beschleunigt, nicht den roten Teppich ausrollen", heißt es in einer Stellungnahme der Bewegung "Stop Trump". Die schottische Polizei rief alle, die an Demonstrationen teilnehmen möchten, dazu auf, sich an die Gesetze zu halten. Auch für Trumps geplanten Staatsbesuch in Großbritannien vom 17. bis 19. September wurden bereits Proteste angekündigt.

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Der US-Präsident gilt als Fan des britischen Königshauses. Er war bereits während seiner ersten Amtszeit im Jahr 2019 zu einem Staatsbesuch im Vereinigten Königreich gewesen. Auch damals waren zahlreiche Menschen auf die Straße gegangen, um gegen Trump zu protestieren. (dpa/bearbeitet von skr)