Rainer Wimmer ist tot. Der ehemalige PRO-GE- und FSG-Chef starb im Alter von 69 Jahren.
Der ehemalige PRO-GE- und FSG-Chef Rainer Wimmer ist tot. Der langjährige SPÖ-Nationalratsabgeordnete ist am Dienstag im Alter von 69 Jahren nach kurzer, schwerer Krankheit im Kreise seiner Familie verstorben, wie Reinhold Binder, Bundesvorsitzender der Produktionsgewerkschaft (PRO-GE), am Mittwoch mitteilte.
"In tiefer Betroffenheit müssen wir von Rainer Wimmer Abschied nehmen. Rainer war im Herzen immer Betriebsrat - mit großem Gespür für die Menschen und bedingungslosem Einsatz für die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer", so Binder in einer Aussendung. Wimmer habe die österreichische Gewerkschaftsbewegung entscheidend mitgeprägt.
"Sehr betroffen" zeigte sich auch ÖGB-Präsident Wolfgang Katzian. Für Wimmer war die Vertretung der Arbeitnehmerinteressen "Beruf und Berufung", so Katzian: "Sein Kampfgeist für faire Arbeitsbedingungen war legendär, dieses Engagement und vor allem sein fairer Verhandlungsstil haben ihm auch den Respekt vieler Arbeitgeber eingebracht." Zudem sei Wimmer ein "ein verlässlicher Partner im Kampf gegen Rechtsextremismus" gewesen.
Wimmer stand Gewerkschaft 14 Jahre vor
Wimmer stand der Gewerkschaft PRO-GE von 2009 bis 2023 vor, von 2018 bis 2023 war er zudem Vorsitzender der Fraktion Sozialdemokratischer GewerkschafterInnen (FSG). 1993 zog er für die SPÖ in den Nationalrat ein, wo er mit Unterbrechungen von 2008 bis 2013 und 2017 bis 2018 bis 2024 ein Mandat ausübte. (apa/bearbeitet von sbi)