Beate Meinl-Reisinger setzt ihre außenpolitische Agenda fort und reist erneut in die USA. In Washington trifft sie ihren Amtskollegen Marco Rubio – im Fokus stehen Konflikte in der Ukraine und im Nahen Osten sowie Handelsfragen.

Außenministerin Beate Meinl-Reisinger (NEOS) reist am Donnerstag kommender Woche nach Washington. Sie wird mit ihrem US-Amtskollegen Marco Rubio zusammentreffen, um aktuelle Themen wie die Lage in der Ukraine und im Nahen Osten sowie den Zollstreit zu besprechen, teilte das Außenministerium mit. Die beiden hatten im Mai telefoniert. Unter anderem erklärte Meinl-Reisinger dabei nach eigenen Angaben, dass Wien im Atomstreit mit dem Iran als Verhandlungsort zur Verfügung stehe.

Schon der zweite Besuch in den USA

In den USA selbst war Meinl-Reisinger kurz nach ihrem Amtsantritt im März bereits einmal. Sie startete in New York die österreichische Kampagne für einen nicht ständigen Sitz im UNO-Sicherheitsrat für die Periode 2027/2028 offiziell.

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Zuletzt war Rubios demokratischer Vorgänger Antony Blinken im März 2024 in Wien. Dabei hatte er den damaligen Bundeskanzler Karl Nehammer und Außenminister Alexander Schallenberg (beide ÖVP) getroffen. Inhaltlich ging es um den Krieg im Gazastreifen, den Iran sowie Drogen. Blinken hatte angesichts der Opioidkrise in seinem Land an einer UNO-Drogenbekämpfungskonferenz in der Wiener UNO-City teilgenommen. (APA/bearbeitet von skr)