Macht er einfach nur ein Kasperltheater oder hat er ernstzunehmende politische Ansätze? Richard Lugner war in der "ZIB 2" zu Gast und lieferte sich mit Moderator Armin Wolf einen Schlagabtausch.

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Zu Beginn der Sendung spricht Moderator Armin Wolf Lugners "Kasperoffensive", die "Blödeleien" im Wahlkampf und seine zahlreichen Auftritte in TV-Shows an. Der Baumeister kontert, dies sei einfach eine lustige Idee eines Karikaturisten gewesen und er wolle lieber über seine politischen Ziele sprechen.

ORF-Moderator Armin Wolf lässt nicht locker - er spricht an, dass Richard Lugner laut Experten und Umfragen keine reale Chance habe, die Wahl zu gewinnen. "Verwenden Sie den Wahlkampf um das oberste Amt im Staat nicht als Werbekampagne für ihr Einkaufszentrum und verwenden dafür das Werbebudget der Lugner-City?" Der Baumeister kontert, er würde den Wahlkampf mit privaten Mitteln finanzieren - das Budget aus der Lugner-City dafür aufzuwenden, wäre nicht zulässig.

Immer wieder versucht Richard Lugner im Interview weg von der "Kasperloffensive" auf seine politischen Themen zu lenken. Dass ihn die Wähler laut Umfrage in den Bereichen Außenpolitik und Innenpolitik für nicht sehr kompetent halten, scheint an Lugner abzuprallen. Etwas später im Gespräch zeigt sich der Baumeister wenig sattelfest, was die Kompetenzen des Bundespräsidenten betrifft. Er würde die Regierung und den Nationalrat notfalls auflösen.

Auf Twitter hagelte es nach der Sendung bissige Kommentare:

(rs)

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