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Betrüger werden dreister
Die Reiselust der Menschen ist groß - Online-Betrüger machen sich das zunutze und locken mit Traumbildern, Schnäppchen-Preisen und täuschend echt aussehenden Fake-Seiten. Oft ist es schwierig, gefälschte Angebote und Betrugsmaschen zu erkennen. Wir verraten Ihnen, worauf Sie achten sollten.
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Teaserbild: © iStock/Liudmila Chernetska

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Betrugsfälle im Urlaub finden schon längst nicht mehr nur am Reiseort statt, wo ahnungslose Touristen vielleicht einen viel zu hohen Preis für das Taxi zahlen - sondern auch im Internet. Lockangebote auf Social Media, Phishing auf Fake-Seiten oder auf bekannten Buchungsportalen wie Airbnb oder Booking - die Betrüger sind kreativ und oft nur schwer zu entlarven.
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Besonders viele gefälschte Reiseangebote werden über Social Media verbreitet. Verbraucher springen hier schnell auf Bilder von Traumstränden, Beachfront-Unterkünften oder Infinity-Pools an - wenn es diese Sehnsuchtsorte und Ausstattungsmerkmale dann auch noch zum Schnäppchenpreis geben soll, vergisst man schon mal, das Angebot genauer zu prüfen.
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Viele Betrüger bauen Websites bekannter Buchungsportale, Fluggesellschaften oder Reiseanbieter nach - und greifen dann die Daten der Nutzer ab, wenn diese über die gefälschte Seite buchen. Auf den ersten Blick gleichen die Phishing-Seiten oft den echten, auf den zweiten Blick finden sich aber Unterschiede, wie etwa ein fehlendes Impressum.
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Unseriöse und gefälschte Angebote finden sich aber auch auf den "echten" Buchungsportalen. So kann es etwa vorkommen, dass nicht existierende oder bereits überbuchte Unterkünfte angeboten werden. Sehen Sie sich die Bilder, Beschreibungen und Bewertungen von Unterkünften daher immer genau an - oft ist am Angebot bereits erkennbar, ob etwas daran faul ist.
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Die Bewertungen einer Unterkunft sind zwar positiv, aber sie wirken irgendwie stereotypisch? Das Angebot ist zudem noch recht neu? Manchmal ist etwas Fingerspitzengefühl gefragt, um Fake-Angebote zu erkennen. Bewertungen können natürlich auch gefälscht sein. Kontaktieren Sie bei Unsicherheit am besten den Vermieter - oft gibt das Aufschluss darüber, wer hinter einem Angebot steckt.
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Ein Vermieter fordert Sie auf, seine Unterkunft außerhalb der offiziellen Buchungsplattformen zu buchen, damit für beide Seiten keine Servicegebühren anfallen? Dieser Bitte sollten Sie nicht nachkommen - sie könnte der erste Schritt eines Betrugsversuchs sein. "Unter der Hand" buchen bedeutet, dass man im Betrugsfall wenig ausrichten kann.
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Wann Sie immer stutzig werden sollten: Wenn bei einer Pauschalreise schon früh hohe Vorauszahlungen verlangt werden. Bis 30 Tage vor Reisebeginn sind höchstens 20 Prozent des Reisepreises erlaubt. Es empfiehlt sich zudem, Zahlungen nur per Lastschriftverfahren, Kreditkarte oder Online-Zahlungsdienstleister mit Käuferschutz abzuwickeln - hier können Beträge im Ernstfall wieder zurückgebucht werden.
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Schwierig kann es auch bei der Buchung von Flügen werden: Oft ist es zwar günstiger, die Tickets über Drittanbieter zu kaufen - aber im Fall von Verspätungen oder Stornierungen auch komplizierter. Zuständigkeiten sind häufig unklar, viel Zeit in Warteschleifen ist programmiert. Stehen Erstattungen zu, so ist meist viel Geduld und Hartnäckigkeit gefragt - oder gar ein Anwalt.
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Generell sollten Sie bei extrem günstigen Angeboten vorsichtig sein. Genau das sind viele Verbraucher aber nicht, denn wer auf ein vermeintliches Super-Schnäppchen stößt, hat oft Angst, dass der Preis bald steigen und die Chance verstreichen könnte. Bei dem Preis könne man ja auch kaum etwas falsch machen, sind dann die Gedankengänge. Das wissen Betrüger - und locken deshalb mit verführerischen Niedrigpreisen.
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Ein guter Ratgeber ist oft das eigene Bauchgefühl. Ein Angebot kommt Ihnen irgendwie merkwürdig vor? Die Antwort des Vermieters auf Ihre Frage klingt unpersönlich oder wie von KI generiert? Oder es gibt gar keinen Ansprechpartner? Nehmen Sie das Gefühl, dass irgendetwas nicht stimmt, ernst - Nachforschungen können dann Aufschluss darüber geben, ob alles okay ist oder nicht.
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Wenn Ihnen etwas komisch vorkommt, dann sollten Sie sich die Website, E-Mail oder Buchungsunterlagen des Reiseanbieters noch einmal genau ansehen. Haben Sie überhaupt eine Buchungsbestätigung erhalten? Hat die Website des Anbieters ein Impressum? Gibt es Kontaktdaten? Bestätigt sich nun der Verdacht, dass Sie Opfer eines Betruges wurden, gilt es, schnell zu handeln.
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Wenn Sie bereits Geld an Betrüger bezahlt oder Daten preisgegeben haben, dann sollten Sie als Erstes Ihre Bank verständigen. Im Idealfall kann der gezahlte Betrag zurückgebucht werden. Als Nächstes sollten Sie Anzeige bei der Polizei erstatten. Hat der Betrüger offizielle Buchungsplattformen für seine Machenschaften genutzt, sollten Sie den Fall auch dort melden.
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Wenn ein Rechtsstreit folgt, sind Screenshots vom Buchungsvorgang hilfreich. Oft erhalten Betrugsopfer keine Buchungsbestätigung und haben mit den Bildschirmfotos zumindest etwas in der Hand. Auch eine Rechtsschutzversicherung ist im Ernstfall eine große Erleichterung.
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