Waren Sie schon mal in Down Under? Das haben Sie sicherlich nicht gesehen

Bevor wir zum Gewinnerbild kommen, hier die besten Bilder und Gewinner der verschiedenen Kategorien. Bei "Tiere in der Natur" konnte unter anderem diese Aufnahme begeistern: Eine braune Baumschlange verschlingt einen Frosch.

Die farbenfrohe Pracht des Regenbogenlori bildet einen wundervollen Kontrast zu den hoch aufragenden Stacheln der Grasbäume.

Ein australisches Süßwasserkrokodil bewegte sich direkt auf die Fotografin zu - was für ein Schnappschuss!

Achtung, Hindernis! Hoffentlich konnte dieser Albatros noch rechtzeitig abbremsen.

Ein Beuteltier springt während seiner nächtlichen Jagd. Bis diese perfekte Aufnahme entstand, legte sich der Fotograf insgesamt 27 Nächte auf die Lauer, wie er erzählt. Das Beuteltier habe immer denselben Weg gewählt. "In der 27. Nacht kam dank Glück und Beharrlichkeit alles zusammen."

Laut Fotograf Charles Davis versammeln sich jedes Jahr bei Vollmond Zehntausende von Seespinnen, um ihre Schalen abzuwerfen, dann werden sie weich und sind anfällig für Raubtiere wie Haie und große Rochen. Sie rotten sich in großer Zahl zusammen, um sich zu schützen.

Die Aufnahme zeigt Delfine und einen Wal. "Diese beiden Großen Tümmler schwammen im Kielwasser des Buckelwals, schwammen dann zu seinem Auge und hielten inne. Es war wie ein Wiedersehen alter Freunde in einem flüchtigen Moment", berichtet der Fotograf.

Dieses Bild knipste der Fotograf aus einem Leichtflugzeug: Das blaue Wasser des Tasman River aus den hohen Bergen des Aoraki im Mount Cook Nationalpark in Neuseeland fließt in den Lake Pukaki.

Auch dieses Bild ist im Mount Cook Nationalpark entstanden. Durch die wechselnden Wolkenlücken fällt immer wieder Sonnenlicht auf die Berge darunter.

Nein, das ist kein Baum, sondern das Ergebnis massiver Gezeiten, die sich über Wattflächen zurückziehen. Vom Hubschrauber aus sieht man auch einen Schwarzhalsstorch.

Dieses Seepferdchen ist weniger als zwei Zentimeter groß– und lebt ausschließlich in Hornkorallen. Seine Färbung und seine körperlichen Merkmale ahmen die Koralle gekonnt nach, um sich zu tarnen.

Auch wenn Federhornkäfer recht klein sind, wirken ihre Fühler wie ein riesiges, kunstvolles Geweih.

Erkennen Sie das Tier auf diesem Foto? Zu sehen ist eine Porzellankrabbe. Sie wird durch Tentakeln ihrer Wirtsanemone geschützt. "Ich fand, dass sie an den Thron aus Schwertern in der beliebten Fernsehserie 'Game of Thrones' erinnerte", sagt der Fotograf.

Dieser Tintenfisch hat sich an einer vorbeiziehenden Qualle festgeklammert. Für die Fotografin war es "eine wahrhaft einzigartige und magische Begegnung in einer der größten vertikalen Strömungen der Welt".

Diese alten Kalkstein-Felsformationen werden bei Sonnenaufgang in warmes Licht getaucht.

Der leuchtende Himmel über dieser Bucht von Palm Beach macht die Aufnahme zu etwas ganz Besonderem

Auf einem Campingausflug stieß der Fotograf auf diesen Abschnitt mit Silberbuchen. Sie sehen zwar teils verkümmert, aber auch mystisch und wunderschön aus.

"Ich liebe die rohe Kraft und Schönheit von Stürmen", sagt Fotograf Darren Wassell. Er drückte genau zum richtigen Zeitpunkt ab, als ein Blitz sich von der Wolkendecke bis zur Erde zog.

Was aussieht, als würden zwei Schildkröten ein Kunststück aufführen, ist in Wirklichkeit eine optische Täuschung: Das Grünschildkrötenjungtier spiegelt sich lediglich unter der Wasseroberfläche. Diese Schildkröte hat die genetische Variation Leukismus. Dabei ist die Pigmentierung reduziert, was zu einem blasseren oder weißen Aussehen führt.

Der bedrohte Lamington-Stachelkrebs ist ein großer, farbenfroher und aggressiver Süßwasserkrebs. Sein Aussehen ist wahrhaft einzigartig.

Um Weibchen auf sich aufmerksam zu machen, führen männliche Viktoria-Paradiesvögel auffällige Balzrituale durch. Dabei heben sie ihre Flügel zu einem Bogen, wiegen sich hin und her und rufen Weibchen herbei. Die in Nordostaustralien heimische Art ist stark vom Aussterben bedroht.

Sie zu Gesicht, geschweige denn vor die Linse zu bekommen, ist Glück: Geisterfledermäuse sind selten und schwer zu beobachten.

Dieser Emu-Papa hat alles im Griff. "Der wachsame Blick eines Emu-Vaters, der seine Jungen beschützt, strahlt eine stille Intensität aus. Selbst als ich mich nah genug herangeschlichen hatte, um dieses Bild aufzunehmen, blieb sein Blick unerschütterlich", erzählt der Fotograf

Die Fotografin hielt diesen beeindruckenden Moment fest: der Sonnenaufgang hinter einem jungen Blackwood-Baum. "Seine Silhouette bildete einen wunderschönen Kontrast, als die Sonne seine transpirierenden Blätter erwärmte und die verdunstenden Wassertropfen von den Zweigen aufstiegen und sich mit dem umgebenden Nebel vermischten."

Wer genau hinsieht, erkennt, dass die Eingeweide der zuvor verspeisten Beute noch subtil aus dem Maul dieses Orcas hängen.

Ein junger Kormoran hilft seinem Elternvogel und versucht verzweifelt, ihn aus seiner lebensbedrohlichen Verstrickung zu befreien. Das Bild verdeutlicht die potenziellen Gefahren durch weggeworfene Angelschnüre. Trotz gemeinsamer Bemühungen von spezialisierten Meeres-Tierrettungskräften konnte der Kormoran leider nicht eingefangen werden, berichtet die Fotografin.

Natur und Technik treffen auf dieser Aufnahme aufeinander.

"Tree-Less Kangaroo" heißt diese Aufnahme, zu Deutsch in etwa Känguru ohne Bäume. Hintergrund: Lumholtz-Baumkängurus sind gezwungen, über den Boden zu hüpfen, da ihr Lebensraum weitreichend zerstört wurde. Nur noch vier Prozent des ursprünglichen Mabi-Waldes sind übrig geblieben, wodurch die Baumkängurus in direkten Kontakt mit Fahrzeugen und wilden Raubtieren kommen.

Dieser Gartenskink war in einer Hausmauer in ein Loch gefallen. "Glücklicherweise gelang es ihr schließlich, sich zu befreien", berichtet die Fotografin.

Das Ausharren in der eisigen Kälte hat sich gelohnt: Während die Sonne auf Macey Island untergeht, wirbelt ein grüner Strudel der Aurora Australis über den Himmel.

Am Silvesterabend 2019 verwüstete ein Brand die australische Küstenstadt Mallacoota und die umliegenden Wälder. Dieses Foto nahm die Fotografin auf, indem sie senkrecht nach oben durch die verbrannten Bäume blickte. Die Milchstraße ist deutlich zu sehen.

Als wären diese Felsformationen vor Christchurch nicht schon großartig genug, tanzen hier auch noch pinke, gelbe und grüne Lichter über den Himmel.

Ein gigantischer Ausblick in Tasmanien: Die Aurora Australis scheinen über einem Bergsee und den hübschen Schraubenbäumen.

Vom Kampf gezeichnet: Dieser auffälligen männlichen Springspinne fehlt ihr rechter Fühler.

Ein australischer Pelikan fliegt durch das Netz aus Stahl und Drähten, um seinen natürlichen Lebensraum zu erreichen.

Beim Blickduell mit diesem Emu würden wohl die meisten aufgeben. "Seine durchdringenden orangefarbenen Augen fixierten mich, eine stille Herausforderung in der Mittagshitze", berichtet der junge Fotograf.

Dieses Foto entstand bei einem Morgenspaziergang in Hewett, Südaustralien. "Als ich nach Hause ging, ein wenig enttäuscht über das erfolglose Ergebnis meiner Aufnahmen, sah ich die beiden Kakadus", berichtet Fotografin Isabella Rogers. "Der im Morgenlicht beleuchtete Laternenpfahl hob mein Motiv besonders hervor."

Das Gewinnerbild sieht so aus, als hätte jemand auf dem Waldboden gelegen und die Bäume über sich gezeichnet. Doch der erste Blick täuscht. Hier schauen wir ins Innere einer Weißen Bäumchenweichkoralle. Viele kleine, rundliche Polypen, die aussehen wie Knospen, verleihen ihr die baumähnliche Form. Die Aufnahme von Sieger Ross Gudgeon entstand mithilfe einer speziellen Unterwasserkameralinse in Indonesien.