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Fotowettbewerb
Sterne, Galaxien und Himmelsphänomene: Zum 17. Mal hat das Royal Greenwich Observatory den Fotowettbewerb "Astronomy Photographer of the Year" veranstaltet. Nun wurden die Gewinner aus zwölf Kategorien gekürt.
32 Bilder
Teaserbild: © Astronomy-PotY 2025/Bence Tóth, Péter Feltóti, Bertalan Kecskés

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Kategorie: "Galaxien"
In außergewöhnlicher Detailgenauigkeit zeigt dieses Bild den Kern der Andromedagalaxie, die uns nächstgelegene große Spiralgalaxie. Aufgenommen wurde das Bild in Nerpio, Spanien. Die Fotografen konzentrierten sich darauf, die komplexe Struktur der Galaxie und die umgebende Sternpopulation sichtbar zu machen. Damit wurden sie die Gesamtsieger des Fotowettbewerbs sowie die Gewinner der Kategorie "Galaxien".
© Astronomy-PotY 2025/Weitang Liang, Qi Yang, Chuhong Yu

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"Kosmische Zufälle" nennen die Fotografen das Bild, das es auf Rang zwei der Kategorie "Galaxien" schaffte. Die "Deer Lick Group" ist eine visuelle Gruppierung von Galaxien im Sternbild Pegasus. Über sechs Monate arbeiteten zwölf Fotografen und Fotografinnen mit einem Team für Bildbearbeitung, um fast 600 Stunden Belichtungszeit zu kombinieren. Entstanden ist ein detailreiches Galaxien-Panorama.
© Astronomy-PotY 2025/Tim Schaeffer, Adrien Keijzer, Steeve Body et al.

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Galaxie oder Feuerwerke? Abgebildet ist die Dreiecksgalaxie M33, in der zahlreiche Sterne entstehen. Diese Aktivitäten führen zu der spektakulären Struktur von Emissionsnebeln.
© Astronomy-PotY 2025/Bence Tóth, Péter Feltóti, Bertalan Kecskés

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Kategorie: "Auroras"
Ein spektakuläres Naturphänomen in seiner intensivsten Form: "Crown of Light" von Kavan Chay gewann die Kategorie "Auroras". Während des extremen G5-Sonnensturms im Mai 2024 erlebte der Fotograf eine außergewöhnlich leuchtend rote Aurora Australis. Diese fing er in Tumbledown Bay in Neuseeland ein.
© Astronomy-PotY 2025/Kavan Chay

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Der Abend in Island begann für den Fotografen Luis Vilariño mit Regen und bewölktem Himmel, doch als sich der Himmel klärte, erschien am Horizont ein schwaches grünes Leuchten. Innerhalb kurzer Zeit entwickelte sich daraus ein riesiger Bogen, der mehr als 180 Grad überspannte und wie ein grünes Neonlicht den Himmel erhellte.
© Astronomy-PotY 2025/Luis Vilariño

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Der Fotograf Daniel Zafra Portill fing hingegen die Polarlichter in Kalifornien ein. Mit dieser Aufnahme sicherte er sich Platz drei in der Kategorie "Auroras".
© Astronomy-PotY 2025/Daniel Zafra Portill

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Kategorie: "Unser Mond"
"The Trace of Refraction" von Marcella Giulia Pace zeigt eindrucksvoll die Brechung eines Lichtstrahls in der untersten Erdatmosphäre. Die intensive rötliche Färbung des Mondes entsteht zusätzlich durch Rayleigh-Streuung, bei der kürzere Lichtwellen in der Atmosphäre stärker gestreut werden und die längeren, roten Wellen dominieren.
© Astronomy-PotY 2025/Marcella Giulia Pace

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Im August 2024 nahm Fotograf Tom Williams dieses Bild auf: Die obere Kante des Mondes schob sich zwischen Saturn und Erde, sodass der Saturn teils bedeckt wurde. Williams' Bild wurde Zweiter der Kategorie "Unser Mond".
© Astronomy-PotY 2025/Tom Williams

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Eine beeindruckende Nahaufnahme des Mondes mit dem Hauptkrater Aristarchus und seinen kleineren Nebenkratern: Dieses Bild nahm Raul Cantemir von Eberstadt in Deutschland aus auf.
© Astronomy-PotY 2025/Raul Cantemir

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Kategorie: "Unsere Sonne"
Hätten Sie gewusst, was hier abgebildet ist? Es ist die Chromosphäre der Sonne, die zum großen Teil aus Wasserstoff und Helium besteht und von den Magnetfeldern der Sonne geformt wird. "Diese Schicht verändert sich nicht nur von Tag zu Tag, sondern fast von Sekunde zu Sekunde", so der Fotograf James Sinclair.
© Astronomy-PotY 2025/James Sinclair

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Auf Rang zwei der Kategorie "Unsere Sonne" landet diese Bilderreihe: Sie zeigt die Eruption einer Protuberanz, die am Sonnenrand als matt leuchtende Bögen beobachtet werden können. Mit elf aufeinanderfolgenden Aufnahmen, die im Abstand von jeweils wenigen Minuten gemacht wurden, hielt Zhang Yanguang das gesamte Ereignis fest.
© Astronomy-PotY 2025/ Zhang Yanguang

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Hier sieht die Sonne aus wie ein Ball, aus dem Sand austritt. Tatsächlich handelt es sich um eine massive Sonneneruption mit einer Länge von über 500.000 Kilometern, die etwa eine Stunde dauert. Mehr als 20 übereinanderliegenden Datensätzen zeigen den gesamten Verlauf dieses spektakulären Ereignisses.
© Astronomy-PotY 2025/PengFei Chou

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Kategorie: "Menschen und Weltraum"
Die Internationale Raumstation (ISS) beim nahen Vorbeiflug am Mond lichtete Tom Williams ab. Die Solarpaneele der Station wurden dabei vom Sonnenlicht angeleuchtet. Auch die weißen Radiatoren der ISS sind sichtbar und werden vom Erdlicht beleuchtet.
© Astronomy-PotY 2025/Tom Williams

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"Rotation" von Takanobu Kurosaki erreichte den zweiten Platz in der Kategorie. "Im Hintergrund scheinen sich die Sterne um den Polarstern zu drehen. Diese Bewegung von etwa 15 Grad pro Stunde von Ost nach West wird durch die Erdrotation verursacht", erklärt Takanobu. Im Vordergrund dreht sich das Riesenrad im Freizeitpark Mirage Land in Japan.
© Astronomy-PotY 2025/Takanobu Kurosaki

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Ein Flugzeug vor der Sonne: Die Chromosphäre der Sonne wurde für dieses Bild zwei Stunden lang im Zeitraffer beobachtet und die Bilder anschließend kombiniert. Währenddessen flog zufällig ein Flugzeug vorbei.
© Astronomy-PotY 2025/Zhang Yanguang

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Kategorie: "Planeten, Kometen und Asteroiden"
Der Komet 12P/Pons−Brooks zeigt sich in dieser Aufnahme besonders eindrucksvoll. Er hat eine Umlaufzeit von 71 Jahren und wurde 1812 entdeckt.
© Astronomy-PotY 2025/Dan Bartlett

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Jupiter ist auf diesem Bild von Tom Williams zusammen mit den zwei Monden Europa und Callisto zu sehen. Mit langen Belichtungszeiten war es Williams außerdem möglich, den kleinen Mond Amalthea erkennbar zu machen, der sich hier zwischen Europa und dem westlichen Rand des Jupiter befindet.
© Astronomy-PotY 2025/Tom Williams

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Den Mars auf Reisen zeigt das Bild, das es auf Rang drei der Kategorie "Planeten, Kometen und Asteroiden" schaffte. Das Bild von Andre Vilhena kombiniert mehrere Aufnahmen, die in einem Abstand von jeweils fünf Tagen aufgenommen wurden. Übereinandergelegt wirkt es, als würde sich der Mars zunächst nach Osten, dann wieder nach Westen bewegen. Diese optische Täuschung entsteht durch die unterschiedlichen Umlaufgeschwindigkeiten von Erde und Mars.
© Astronomy-PotY 2025/Andre Vilhena

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Kategorie: "Himmelslandschaften"
Der Fotograf Tom Rae hatte diese Komposition schon lange im Kopf: Die beiden Gletscherflüsse mit dem Kern der Milchstraße links im Bild und das berühmte Kreuz des Südens und andere Sternbilder hoch am Himmel in der Bildmitte wollte er ablichten. Die Aufnahme entstand im Aoraki/Mount Cook National Park in Neuseeland und gewann in der Kategorie "Himmelslandschaften".
© Astronomy-PotY 2025/Tom Rae

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Das Boot des Fotografen Alex van Harmelen schwankte in den leichten Strömungen des Meeres hin und her. Seine Aufnahme fängt diese Bewegung ein: Durch das Schaukeln sehen die Sterne aus wie gebogenen Linien.
© Astronomy-PotY 2025/Alex van Harmelen

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Der Vollmond steigt über den schroffen Gipfeln der Dolomiten auf. Das Licht des Sonnenuntergangs taucht die Berge in warme Farbtöne und schafft eine Harmonie zwischen Erde und Himmel. "Man muss nur zur richtigen Zeit am richtigen Ort sein und auf den Auslöser drücken", sagt der Fotograf Fabian Dalpiaz.
© Astronomy-PotY 2025/Fabian Dalpiaz

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Kategorie: "Sterne und Nebel"
M13, auch bekannt als Herkuleshaufen, wurde 1714 entdeckt und umfasst mindestens 500.000 Sterne. Er ist einer der bekanntesten und am besten erforschten Kugelsternhaufen am Nordhimmel.
© Astronomy-PotY 2025/Team Distant Luminosity

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Die Aufnahme zeigt den berühmten NGC 6960, auch bekannt als Schleiernebel oder Cirrusnebel. Mit speziellen Filtern, einer monochromen Kamera und einem Teleskop wurden die feinen Strukturen und die intensiven Farben des Nebels sichtbar. Zixiong Jin wählte einen Ausschnitt aus einer größeren Mosaikaufnahme, um die Form des "Schleiers" hervorzuheben.
© Astronomy-PotY 2025/Zixiong Jin

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Was Sie hier sehen, nennt sich Spaghetti-Nebel. Dieses Vollspektrumbild zeigt die schwache und schwer fassbare Natur dieses Supernova-Überrests (SNR), der hinter einer riesigen Staubwolke verborgen ist.
© Astronomy-PotY 2025/Shaoyu Zhang

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Kategorie: "Bester Newcomer"
Die Fotografen hatten ursprünglich nur eine Nahaufnahme der Galaxie geplant, entdeckten aber beim Durchsehen der Aufnahmen am nächsten Morgen diese überraschende Szene: Ein heller Feuerball des Perseiden-Meteorschauers scheint die Andromedagalaxie (M31) zu streifen.
© Astronomy-PotY 2025/ Yurui Gong, Xizhen Ruan

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Kategorie: "Jugendwettbewerb"
Bei den jungen Fotografinnen und Fotografen gewann das Bild von Daniele Borsari. Es zeigt Emissionsnebel: den Pferdekopfnebel sowie den Flammennebel unten links im Bild, den Orionnebel oben rechts. In Letzterem entstehen viele neue Sterne.
© Astronomy-PotY 2025/Daniele Borsari

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Der Komet C/2023 A3 war im Jahr 2024 weltweit sichtbar. Diese Aufnahme entstand in Woodhaven, Michigan.
© Astronomy-PotY 2025/Holden Aimar

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Dunkelnebel, Reflexionsnebel und weit entfernte Galaxien sind auf dem Bild von Daniele Borsari zu erkennen.
© Astronomy-PotY 2025/Daniele Borsari

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"Totale Sonnenfinsternis" nannte der Fotograf dieses Bild. Zu sehen sind die verschiedenen Phasen der totalen Sonnenfinsternis - das endgültige Bild besteht aus etwa 200 Aufnahmen mit unterschiedlichen Belichtungszeiten.
© Astronomy-PotY 2025/Louis Egan

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Diese Aufnahme hielt den Moment fest, in dem Mond und Saturn sich am Nachthimmel außergewöhnlich nahe waren. Eine siebenteilige Mosaikaufnahme stellt die Mondoberfläche mit vielen Details dar, während der Saturn vor dem schwarzen Himmel erscheint. Die Aufnahme entstand in Jeddah, Saudi-Arabien.
© Astronomy-PotY 2025/Shamiqh Gajdhar

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Kategorie: "Annie Maunder Offene Kategorie"
Leonardo Di Maggio kombiniert in dieser Aufnahme Daten des James Webb Space Telescope (JWST) mit einer Nahaufnahme des Inneren eines Meteoriten. "Dieses besondere Muster hat ein unglaubliches geometrisches Design, das fast wie die Kanten von Kisten oder Gebäuden in einer Stadt aussieht", so Di Maggio.
© Astronomy-PotY 2025/Leonardo Di Maggio

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Kategorie: "Sonderbeitrag"
Don Pettit zeigt die Erde aus der Umlaufbahn der Internationalen Raumstation (ISS). Entfernte Sterne können dort als feste Punkte fotografiert werden, während sich die Erde darunter weiterdreht.
© Astronomy-PotY 2025/Don Pettit
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