Ein Serienmörder in den USA ist hingerichtet worden. Er war unter anderem als "Casanova-Killer" bekannt. Seine letzten Worte galten dem US-Präsidenten.
Im US-Bundesstaat Florida ist ein als "Cross-Country Killer" und "Casanova-Killer" bekannter verurteilter Serienmörder hingerichtet worden. Das Todesurteil gegen den 62-jährigen Glen Rogers wurde nach Behördenangaben am Donnerstag (Ortszeit) im Bundesgefängnis in der Stadt Raiford mit einer Giftspritze vollstreckt. Rogers war für den Mord an zwei Frauen verurteilt und in zwei weiteren Mordfällen verdächtigt worden.
Die Namen "Casanova-Killer" und "Cross-Country-Killer" gab ihm die Presse zum einen seines Aussehens wegen und zum anderen, weil seine Opfer in verschiedenen US-Bundesstaaten lebten.
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Im November 1995 hatte der Serienmörder zunächst die 34-jährige Tina Marie Cribbs und später in Kalifornien die 33-jährige Sandra Gallagher umgebracht. In zwei weiteren Mordfällen in den US-Bundesstaaten Mississippi und Louisiana wurde Rogers zudem als Täter verdächtigt. Der Polizei soll er einmal gesagt haben, rund 70 Menschen getötet zu haben und zudem für den Mord an O.J. Simpsons Ex-Frau Nicole Brown Simpson und Ronald Goldman verantwortlich zu sein. Diese Aussagen widerrief er jedoch später.
Glen Rogers richtet letzte Worte an Trump
Seine letzten Worte richtete Rogers der Nachrichtenagentur Associated Press (AP) zufolge an US-Präsident
In den USA sind in diesem Jahr nun 16 Menschen hingerichtet worden. US-Präsident Donald Trump ist ein Verfechter der Todesstrafe. Allein in der nächsten Woche sollen drei weitere Menschen in den USA hingerichtet werden – in Texas, Indiana und Tennessee. (tas)
Verwendete Quellen
© AFP