Die Zahl der Kokain-Toten in England und Wales ist in den vergangenen Jahren gestiegen. Der Grenzschutz stoppt nun eine millionenschwere Ladung aus Panama.
Der britische Grenzschutz hat in einem Hafen bei London 2,4 Tonnen Kokain im Wert von mehr als 100 Millionen Euro beschlagnahmt. Die Drogen seien unter Containern auf einem aus Panama ankommenden Schiff gefunden worden, teilte das Innenministerium mit. Mit einem geschätzten Wert von 96 Millionen Pfund (umgerechnet rund 112 Millionen Euro) ist es den Angaben zufolge der sechstgrößte Fund seit Beginn der Aufzeichnungen.
Immer mehr Kokain-Tote in England
Drogengangs, die versuchen, illegale Substanzen ins Vereinigte Königreich zu schmuggeln, seien eine Plage für die Gesellschaft, sagte die zuständige Ministerin Seema Malhotra der Nachrichtenagentur PA zufolge. Es werde nichts unversucht gelassen, die Verbrecherbanden zu verfolgen, die "Sucht, Elend und Tod" brächten.
Den Angaben zufolge stieg die Zahl der Kokain-Toten in England und Wales von 2022 auf 2023 um 31 Prozent. (dpa/bearbeitet von lko)