In der vergangenen Nacht hat eine Gewitterfront im Osten Österreichs zahlreiche Schäden verursacht. Die Feuerwehr war im Dauereinsatz.
Eine Gewitterfront mit Starkregen hat Samstagabend bis Sonntag in der Früh zu zahlreichen Feuerwehreinsätzen in Niederösterreich, Oberösterreich und Salzburg geführt. Es mussten vorwiegend überflutete Keller von Gebäuden und Unterführungen ausgepumpt und umgestürzte Bäume entfernt werden. Es kam auch zu kleineren Überflutungen und Murenabgängen. Verletzt wurde offenbar niemand.
Laut einem Sprecher des Landesfeuerwehrverbandes Niederösterreich wurden in Niederösterreich rund 50 Unwettereinsätze verzeichnet. Hauptbetroffen war der Bezirk St. Pölten mit der Stadt St. Pölten. Einige wenige Einsätze gab es auch im Mostviertel, beispielsweise in Blindenmarkt sowie in Sankt Georgen am Ybbsfelde und Euratsfeld im Bezirk Amstetten. Die Feuerwehrkräfte mussten hauptsächlich Auspumparbeiten erledigen und umgestürzte Bäume von Straßen entfernen.
Rund 60 Einsätze in Oberösterreich
In Oberösterreich waren vor allem die Bezirke Perg, Linz-Land und Grieskirchen betroffen. Die Gewitterzellen sorgten für 55 bis 60 Einsätze, erklärte ein Sprecher des Landesfeuerwehrkommandos auf APA-Anfrage. In erster Linie mussten überflutete Keller ausgepumpt werden: "In Summe war es ein überschaubares Ereignis." Am Sonntag in der Früh wurden noch einige Einsätze abgearbeitet.
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Auch im Bundesland Salzburg rückten Feuerwehren zu einigen Einsätzen aus. Es kam auch zu Verklausungen von Bächen und kleineren Murenabgängen. In Uttendorf im Pinzgau war eine Straße kurzzeitig von einer Mure verlegt worden, die Fahrbahn musste freigeräumt werden. (APA/bearbeitet von tas)