- 13:50 Uhr: Außenminister Wadephul: USA werden sich nicht militärisch einmischen
- 12:53 Uhr: ➤ Trump fordert "echtes Ende" des iranischen Atomprogramms
- 11:52 Uhr: Nach Trumps Online-Post: China reagiert mit Kritik
- 10:04 Uhr: Iran greift Israel mit Drohnen an
- 08:54 Uhr: Israels Armee meldet Tötung von Irans ranghöchstem Militärkommandeur
- 08:08 Uhr: Iranischer Staatssender Irib: Drei Mitarbeiter bei israelischem Angriff getötet
- 06:04 Uhr: Netanjahu: Iraner sollten sich gegen die "radikale Tyrannei Teherans" stellen
- 05:44 Uhr: G7-Gipfelteilnehmer fordern "Deeskalation" im Iran-Konflikt
➤ Trump fordert "echtes Ende" des iranischen Atomprogramms
- 12:53 Uhr
US-Präsident
Trump hatte den G7-Gipfel völlig überraschend vorzeitig verlassen und das mit der Nahost-Krise begründet. Für den weiteren Verlauf des Krieges zwischen den Erzfeinden Israel und Iran gilt als entscheidend, was Trump tut - die Möglichkeiten reichen vom Einsatz für eine Verhandlungslösung bis zum direkten Eingreifen in den Konflikt. (dpa/bearbeitet von amb)
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Die weiteren Nachrichten zum Israel-Iran-Konflikt vom 17. Juni
Außenminister Wadephul: USA werden sich nicht militärisch einmischen
- 13:50 Uhr
Bundesaußenminister
Wadephul sagte dazu, die US-Regierung habe von Anfang an deutlich gemacht, dass sie in dem Konflikt nicht militärisch eingreifen wollten. "Das ist auch die bisher konsistente Position." Allerdings könnte sich dies ändern, wenn US-Einrichtungen angegriffen würden. Dann würden sich die USA verteidigen, warnte der deutsche Außenminister. (afp/bearbeitet von amb)
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Nach Trumps Online-Post: China reagiert mit Kritik
- 11:52 Uhr

China fordert nach einem Online-Post von US-Präsident Donald Trump zum Krieg zwischen Israel und dem Iran mehr Einsatz einflussreicher Länder zur Entschärfung des Konflikts. Öl ins Feuer zu gießen, werde nicht helfen, die Lage zu entspannen, sondern Konflikte verschärfen, sagte Außenamtssprecher Guo Jiakun in Peking angesprochen auf Trumps Beitrag.
Dieser hatte geschrieben: "Jeder sollte Teheran sofort verlassen". Weiter erklärte Trump, Teheran hätte im Streit um das iranische Atomprogramm das von ihm vorgeschlagene Abkommen unterschreiben sollen.
Die USA sind der wichtigste Verbündete Israels. Aus Peking hieß es, China rufe alle betroffenen Seiten, insbesondere jene Länder mit besonderem Einfluss auf Israel, dazu auf, sofortige Maßnahmen zu ergreifen, um die angespannte Lage zu beruhigen.
Peking und Teheran haben enge Beziehungen. Die Volksrepublik ist ein Hauptabnehmer iranischen Öls und wird verdächtigt, den Iran mit für die Rüstung wichtigen Rohstoffen zu beliefern. Zudem üben die Marinen beider Länder zusammen. (dpa/bearbeitet von amb)
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Israels Armee meldet Tötung von Irans ranghöchstem Militärkommandeur
- 08:54 Uhr
Israels Militär hat den Tod eines wichtigen Kommandeurs der iranischen Revolutionsgarden verkündet. Generalmajor Ali Schadmani sei bei einem Luftangriff in der Nacht zu Dienstag getötet worden, teilte das Militär mit. Aus dem Iran gab es zunächst keine Bestätigung dafür. Israels Armee bezeichnete ihn als "ranghöchsten militärischen Befehlshaber".
Schadmani war der Nachfolger von Gholam-Ali Raschid, der bereits am Freitag zu Kriegsbeginn bei einem israelischen Angriff ums Leben kam. Sie waren Kommandeure des zentralen Hauptquartiers Chatam al-Anbija. Das Hauptquartier gehört zu den mächtigen Revolutionsgarden und ist eine Unterabteilung des Generalstabs, verantwortlich für die Planung und Koordination von Operationen verschiedener Militäreinheiten.
Bei israelischen Luftangriffen in Teheran kamen inzwischen rund 20 Generäle ums Leben. Einige Kommandeure wurden Medienberichten zufolge auch in ihren Wohnungen der Millionenmetropole getötet. Bei den Angriffen auf dicht besiedelte Viertel der Hauptstadt gab es auch Dutzende zivile Opfer. (dpa)
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Iran greift Israel mit Drohnen an
- 10:04 Uhr
Der Iran hat nach seinen Raketenattacken auf Israel in der Nacht eine neue Angriffswelle mit Drohnen gestartet. Die Angriffe mit den sogenannten Kamikazedrohnen sollten intensiviert werden, sagte Kiumars Heydari, Kommandeur der iranischen Bodenstreitkräfte, laut der staatlichen Nachrichtenagentur Irna. "Der Feind soll wissen, dass eine neue Welle massiver Angriffe durch die Streitkräfte (...) mit neuen und fortschrittlichen Waffen begonnen hat und sich in den kommenden Stunden noch verstärken wird", zitierte die Staatsagentur den Kommandeur. (dpa)
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Iranischer Staatssender Irib: Drei Mitarbeiter bei israelischem Angriff getötet
- 08:08 Uhr
Bei dem israelischen Angriff auf den staatlichen iranischen Fernsehsender Irib sind nach Angaben des Mediums drei Mitarbeiter getötet worden. Mehrere weitere Menschen seien verletzt worden, teilte Irib am Dienstag mit. Irans Außenminister Abbas Araghtschi verurteilte den Angriff vom Montag als "feige". "Der Angriff auf den iranischen Rundfunk zeigt die Verzweiflung der Israelis", erklärte er. Israels Armee könne keine wirklichen Siege erringen und habe deswegen "ein ziviles Gebäude" angegriffen, in dem ein Sender sitze, der "nichts als die Wahrheit" verbreite.
Der Betrieb des Senders war nach dem israelischen Angriff unterbrochen worden, Irib ging aber bereits am Montag wieder auf Sendung. Iranischen Medien zufolge war der Sender in Teheran während einer Live-Übertragung getroffen worden, in der die Moderatorin Israel scharf kritisiert hatte. Kurz darauf verließ die Frau das Fernsehstudio und die Übertragung brach abrupt ab. (afp)
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Iranische Aktivisten und Prominente fordern Ende des Kriegs
- 07:06 Uhr
Renommierte iranische Aktivisten und Prominente haben ein Ende des Kriegs zwischen dem Iran und Israel gefordert. In einem Gastbeitrag in der französischen Zeitung "Le Monde" forderten sie "die sofortige Einstellung der Urananreicherung durch die Islamische Republik, die Einstellung der militärischen Feindseligkeiten, ein Ende der Angriffe auf lebenswichtige Infrastrukturen sowohl im Iran als auch in Israel und die Beendigung der Massaker an der Zivilbevölkerung in beiden Ländern."
Unterzeichnet wurde der Beitrag unter anderem von den Friedensnobelpreisträgerinnen Narges Mohammadi und Shirin Ebadi, sowie den preisgekrönten Regisseuren Jafar Panahi und Mohammad Rasoulof. (dpa/bearbeitet von phs)
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Netanjahu: Iraner sollten sich gegen die "radikale Tyrannei Teherans" stellen
- 06:04 Uhr
Israels Premierminister
Unterdessen wurde der offene militärische Konflikt zwischen Israel und dem Iran mit weiteren Angriffen fortgesetzt. Nach Angaben des Iranischen Roten Kreuzes wurden drei Rettungskräfte im Nordwesten von Teheran am Montag durch israelische Angriffe getötet. (afp)
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G7-Gipfelteilnehmer fordern "Deeskalation" im Iran-Konflikt
- 05:44 Uhr
Die Staats- und Regierungschefs der G7-Staaten haben bei einem Gipfeltreffen in Kanada in einer gemeinsamen Erklärung eine "Deeskalation" im Konflikt zwischen Israel und Iran gefordert. Eine Lösung der Iran-Krise müsse "zu einer Deeskalation der Feindseligkeiten im Nahen Osten führen, einschließlich eines Waffenstillstands im Gazastreifen", erklärten die Gipfelteilnehmer am Dienstag. Am Freitag war der Konflikt zwischen Israel und dem Iran militärisch ausgebrochen. (afp)
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China empfiehlt Landsleuten Ausreise aus Israel
- 04:09 Uhr
Wegen des Krieges zwischen Israel und dem Iran empfiehlt China seinen Bürgern, aus Israel auszureisen. Um deren Sicherheit zu gewährleisten, sollten chinesische Staatsbürger Israel schnellstmöglich über die Landgrenze verlassen, teilte die diplomatische Vertretung in Tel Aviv mit. Empfohlen werde der Grenzübergang nach Jordanien.
Viele zivile Einrichtungen seien beschädigt worden und die Zahl der zivilen Opfer nehme zu, was die Sicherheitslage verschärfe, hieß es in der Mitteilung weiter. Die Botschaft gehe davon aus, dass der israelische Luftraum weiterhin gesperrt bleibe. Die Grenzübergänge nach Jordanien und Ägypten blieben jedoch offen, teilte die Botschaft mit. (dpa/bearbeitet von phs)
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