US-Senator Lindsey Graham kündigt einen möglichen Kurswechsel in der Russland-Politik an und warnt vor einem Ende der Verhandlungsbereitschaft mit Putin. Zeitgleich plant Präsident Trump eine wichtige Erklärung zu Russland.
Der republikanische US-Senator Lindsey Graham hat einen möglichen Kurswechsel der USA in der Russland-Politik angedeutet. "Ein Wendepunkt in Bezug auf Russlands Invasion in der Ukraine steht bevor", sagte er dem US-Fernsehsender CBS.
Seit Monaten habe US-Präsident
Trump kündigt "wichtige Erklärung" zu Russland an
Der Senator verwies auf Unterstützung aus dem Senat für Sanktionen gegen Russland und andere Staaten, die russische Produkte kaufen und damit "Putins Kriegsmaschine" unterstützten: "China, Indien und Brasilien kaufen Öl und Erdölprodukte sowie andere Güter aus Russland. Das ist das Geld, das Putin für die Kriegsführung nutzt." Zölle von bis zu 500 Prozent seien im Gespräch. Graham bezeichnete den Vorstoß als "Vorschlaghammer", mit dem Trump den Krieg beenden könne.
US-Präsident Trump hat für Montag eine "wichtige Erklärung" zu Russland angekündigt. Zeitgleich reist der für die Ukraine zuständige US-Sondergesandte Keith Kellogg nach Kiew. Für Montag werden zudem Nato-Generalsekretär Mark Rutte und Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) in Washington erwartet. (dpa/bearbeitet von fra)