Ein Wohnhaus ist am Mittwochmorgen in Graz komplett zerstört worden. Grund war eine heftige Explosion. Einen besonderen Schutzengel hatte dabei ein Bewohner des Hauses, der zum Zeitpunkt des Unglücks daheim war.
Ein komplettes Wohnhaus ist am Mittwoch im Grazer Bezirk Mariatrost vermutlich nach einer massiven Gasexplosion zusammengefallen. Wie die Berufsfeuerwehr Graz mitteilte, wurden die Einsatzkräfte kurz nach 9:30 Uhr alarmiert.
Wie "Krone.at" berichtet, soll sich ein Bewohner selbst aus den Trümmern befreit haben, er habe Brandverletzungen erlitten. Dass der Mann noch lebt, wirkt angesichts der Bilder des zerstörten Hauses beinahe wie ein Wunder. Weitere Verletzte dürfte es nicht geben, hieß es in einer Aussendung.
Feuerwehr vermutet Gasexplosion
Das Gebäude am Roseggerweg ist nach der Explosion nicht mehr bewohnbar. Das Dach ist niedergegangen, ganze Wände fehlen. Die Ursache für die Explosion ist vorerst nicht bekannt, doch die Feuerwehr spricht von einer möglichen Gasexplosion. 18 Rettungskräfte der Berufsfeuerwehr waren im Einsatz. Um auszuschließen, dass Personen verschüttet wurden, setzten die Einsatzkräfte eine Drohne mit Wärmebildkamera ein - zumindest da, wo es möglich war.
Das komplett zerstörte Gebäude wurde behördlich gesperrt. Zudem wurde mit dem Mehrgasmessgerät sowie der Wärmebildkamera die Einsatzstelle auf weitere mögliche Gasaustritte und mögliche Brandstellen kontrolliert und es wurde ein Brandschutz aufgebaut, so die Berufsfeuerwehr. (APA/bearbeitet von mbo)