AfD - Alternative für Deutschland

Bei der Bundestagswahl 2017 ist die Alternative für Deutschland (AfD) erstmals in den Deutschen Bundestag eingezogen und stellt dort mit 92 Sitzen die größte Oppositionspartei. Sie ist außerdem im Europäischen Parlament und in 14 von 16 Länderparlamenten vertreten. Gegründet wurde die Partei 2013 als eine Partei für Euroskeptiker und mit rechtsliberaler Ausrichtung. Heute gibt es viele, teils widersprüchliche Tendenzen innerhalb der AfD, die mittlerweile als rechtspopulistisch gilt und teils gesichert rechtsextreme Tendenzen aufweist. Die AfD vertritt konservativ-antifeministische Positionen, fordert Obergrenzen für die Aufnahme von Flüchtlingen und die Abschaffung des Familiennachzugs, fordert Verbote von Minaretten und Vollverschleierung und lehnt Klimaschutzpolitik grundsätzlich ab. Parteivorsitzende sind Tino Chrupalla und Alice Weidel.

Unruhe im Parlament

Klöckner beklagt "Wettbewerb" um Ordnungsrufe zwischen AfD und Linken

Neue Machtverhältnisse

Ein Jahr nach dem Rechtsruck: Wie hat sich die Europapolitik verändert?

von Marie-Christine Sandler
"Macht sich etwas vor"

Bettina Böttinger: Alice Weidel lebt eine Lüge

Kultur

Weimer: Sozialdemokraten und Grünen viel näher als der AfD