Der Countdown zur 75. Verleihung des Deutschen Filmpreises läuft auf Hochtouren. 1.700 Gäste werden erwartet, wenn "White Lotus"-Star Christian Friedel durch den Abend führt. Stars wie Elyas M'Barek und Jella Haase werden die begehrten Lolas überreichen.
Am Freitag steht Berlin ganz im Zeichen des deutschen Films: Im Theater am Potsdamer Platz wird die 75. Verleihung des Deutschen Filmpreises stattfinden. Laut dem Veranstalter werden 1.700 Gäste erwartet, um das heimische Kino und seine Protagonisten zu feiern.
Durch den Abend führt ein wahres Multitalent: Schauspieler und Sänger
Prominente Unterstützung
Auf der Bühne erhält Friedel prominente Unterstützung von zahlreichen Film- und Kulturschaffenden. Das "Who is Who" des deutschen Kinos wird vertreten sein:
Auch Kulturschaffende wie Pianist Igor Levit, Schriftstellerin Juli Zeh und Zukunftsforscherin Florence Gaub werden die Nominierten würdigen.
Erste Gewinner stehen bereits fest
Während die meisten Preisträger erst am Freitagabend bekanntgegeben werden, stehen in zwei Kategorien die Gewinner bereits fest: Casting Director An Dorthe Braker wird mit dem Ehrenpreis für ihre herausragenden Verdienste um den deutschen Film ausgezeichnet.
Die Lola für den "Besucherstärksten Film" geht an Regisseur Sven Unterwaldt sowie an die Produzentinnen Alexandra und Meike Kordes für den Kinderfilm "Die Schule der magischen Tiere 3", der über drei Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer ins Kino lockte.
Hochkarätige Nominierungen
Besonders stark im Rennen um den Deutschen Filmpreis sind in diesem Jahr zwei Produktionen, die auch international für Aufsehen sorgten. Mit "Die Saat des heiligen Feigenbaums" und "September 5" konkurrieren gleich zwei Oscar-nominierte Filme um die begehrten Trophäen.
"Die Saat des heiligen Feigenbaums" vom nach Deutschland geflüchteten iranischen Regisseur Mohammad Rasoulof ist gleich sechsmal nominiert, darunter in den Kategorien "Bester Film" und "Beste Regie". Der Thriller "September 5" über das Attentat auf die Olympischen Spiele 1972 in München erhielt sogar zehn Nominierungen - so viele wie keine andere Einreichung.
In der Kategorie "Bester Spielfilm" sind neben diesen beiden Favoriten noch "In Liebe, eure Hilde" über die Widerstandskämpferin Hilde Coppi, der Thriller "Islands", das Sozialdrama "Vena" und "Köln 75" über das legendäre Konzert von Keith Jarrett in der Domstadt nominiert.
Bei den Darstellern sind sowohl Sam Riley als auch Alexander Scheer jeweils doppelt nominiert. Riley tritt in den Kategorien "Bester Hauptdarsteller" für "Islands" und "Cranko" an, während Scheer zweimal als "Bester Nebendarsteller" ("In Liebe, eure Hilde" und "Köln 75") im Rennen ist.
TV-Übertragung
Filmfans können die Verleihung des Deutschen Filmpreises bequem von zu Hause aus verfolgen. Das ZDF überträgt die Gala am Freitag live um 19:00 Uhr in Web und App sowie zeitversetzt um 23:30 Uhr im linearen Fernsehen.
Die Verleihung des Deutschen Filmpreises wird gefördert vom Medienboard Berlin-Brandenburg und der Filmförderungsanstalt. RTL Deutschland ist im dritten Jahr als Medienpartner an Bord. (ili/spot) © spot on news