Kurz nachdem Michael Douglas zum 50. Geburtstag von "Einer flog über das Kuckucksnest" eine restaurierte Version präsentiert hatte: Der Kultfilm mit Jack Nicholson erhält pünktlich zum Jubiläum eine weitere Spin-off-Serie. Diese Figur steht diesmal im Mittelpunkt.
Pünktlich zum 50. Geburtstag: "Einer flog über das Kuckucksnest" bekommt das nächste Spin-off in Form einer Serie. Das verriet der Produzent Paul Zaentz in dem Podcast "CK Café". Er ist der Neffe von Saul Zaentz (1921-2014), der 1975 den Kultfilm mit
"Gerade habe ich mit Ken Keseys Witwe einen Vertrag über die Entwicklung einer Fernsehserie unterzeichnet", erzählte Paul Zaentz in dem Podcast. Darin sagte er auch, dass die Story der ersten Staffel aus der Sicht des "Häuptlings" erzählt werde.
Serie hat andere Perspektive als der Film
Zum Hintergrund: In Ken Keseys Roman dient Chief Bromden als Erzähler. In der Verfilmung wurde diese Perspektive aufgegeben, was Kesey kritisiert hatte.
"Nach der ersten Staffel werden wir sehen, was mit dem Häuptling passiert, nachdem er [aus der psychiatrischen Klinik] entkommen ist", kündigte Paul Zaentz zudem an. In Roman und Film befreit sich der scheinbar taubstumme Bromden aus der Psychiatrie. Vorher hatte er den nach einer Lobotomie apathischen Helden Randle McMurphy mit einem Kissen erstickt.
In dem Film verkörperte der über zwei Meter große Will Sampson (1933-1987) den "Häuptling". Ein Darsteller für die Serie ist noch nicht bekannt.
Zweiter Ableger nach "Ratched"
Das noch unbetitelte Projekt ist nicht der erste Serienableger von "Einer flog über das Kuckucksnest". 2020 ging bei Netflix "Ratched" an den Start. Die Serie mit "American Horror Story"-Star Sarah Paulson (50) erzählt die Vorgeschichte der Titelfigur, der strengen Oberschwester Mildred Ratched. Sie ist die Antagonisten von Randle McMurphy in Roman und Film.
Die geplante Serie ist nicht das einzige aktuelle Lebenszeichen von "Einer flog über das Kuckucksnest".