In der Schlager-Szene ist Playback eine weit verbreitete Praxis. Sonia Liebing hat genug davon. In einem Podcast kritisierte die Sängerin das Vorgehen: "Es ist total uncool."

Es ist ein offenes Geheimnis: Viele Schlager-Stars singen bei ihren Auftritten nicht live, sondern geben es nur vor. Auch in der Pop-Branche ist Playback weit verbreitet, wobei unterschieden wird zwischen Halb-Playback - dann kommt nur die Musik vom Band - und Voll-Playback - wo der komplette Auftritt aus der Konserve stammt.

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Ein Schlager-Star möchte jedoch nichts vom Voll-Playback wissen und hat das nun auch unmissverständlich klargemacht. Sonia Liebing formulierte im Podcast "Aber bitte mit Schlager" mit Anika Reichel und Julian David den Anspruch, grundsätzlich immer live zu singen - und forderte das gleiche auch von ihren Kolleginnen und Kollegen: "Du bist Sängerin, dann sing auch bitte!" Voll-Playback sei einfach keine Option.

Sonia Liebing sang ein Konzert mit heiserer Stimme

Sie habe sogar einmal ein ganzes Konzert heiser gesungen, untermauerte die 35-Jährige ihre Position. Das war ihr offenbar lieber, als auf Playback zurückzugreifen. "Das ist uncool, es ist total uncool", betonte die Sängerin, die sich aktuell in den Vorbereitungen für ein neues Album befindet.  © 1&1 Mail & Media/teleschau