Charlize Theron schwärmt vom Leben als alleinerziehende Mutter. Im "Call Her Daddy"-Podcast verrät die 49-Jährige, warum die Entscheidung für das Single-Dasein mit ihren zwei Töchtern die beste ihres Lebens war.

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Während andere Promis ihre Beziehungen zelebrieren, geht Charlize Theron einen völlig anderen Weg. Die 49-jährige Oscarpreisträgerin schwärmt von ihrem Leben als alleinerziehende Mutter und sagt deutlich: Sie braucht keinen Mann an ihrer Seite, um glücklich zu sein.

Im "Call Her Daddy"-Podcast mit Alex Cooper sprach die Schauspielerin offen über ihr bewusst gewähltes Single-Dasein mit ihren beiden adoptierten Töchtern Jackson (12) und August (9). "Das war eine der gesündesten Entscheidungen, die ich je getroffen habe", erklärt Theron.

Gesellschaftliche Vorurteile gegen Single-Mütter

Die Schauspielerin kennt die Vorurteile, mit denen alleinerziehende Frauen konfrontiert werden. "Bei Frauen heißt es immer: 'Irgendetwas muss mit ihr nicht stimmen. Sie kann keinen Mann halten'", beschreibt sie die gesellschaftlichen Klischees. "Es ist nie Teil der Diskussion zu sagen: 'Wow, sie lebt wirklich wie sie möchte.'"

Theron stellt diese Denkweise radikal in Frage. Sie blickt auf Menschen, die solche Kommentare abgeben, und denkt sich: "Weißt du, wie verdammt großartig es ist, genau so zu leben, wie ich leben will? Mutterschaft genau so zu erleben, wie ich sie erleben wollte?" Auch den Einwand, ihr Lebensstil ohne Vater sei unfair gegenüber ihren Kindern, kontert sie selbstbewusst: "Ich kann dir nur sagen, dass das der beste Weg ist, den ich kenne, Mutter für sie zu sein."

Was Theron an ihrem Leben als Single-Mutter am meisten schätzt, bringt sie auf den Punkt: "Ich liebe es, dass ich sie nicht mit jemandem teilen muss." Noch direkter wird sie, wenn es um die praktischen Aspekte geht: "Ich liebe es, dass ich nicht jeden verdammten Scheiß mit einem Typen absprechen muss. Ich muss nicht Co-Parenting betreiben. Ich habe den Kreislauf durchbrochen."

Adoption als bewusste Entscheidung

Therons Weg zur Mutterschaft begann 2012 mit der Adoption von Jackson, drei Jahre später folgte August. Bereits 2018 erklärte sie gegenüber "People", dass Adoption nie ihre zweite Wahl war. "Das war definitiv nicht eine zweite Option für mich. Es war immer meine erste."

Diese Entscheidung wurzelt in ihrer Kindheit in Südafrika, wo sie früh mit Waisenhäusern und Kindern in Not konfrontiert wurde. "Sogar als ich in Beziehungen war, war ich immer ehrlich zu meinen Partnern, dass Adoption der Weg war, wie meine Familie eines Tages aussehen würde." (mia/spot)  © 1&1 Mail & Media/spot on news