Vor sechs Jahren starb "Descendants"-Schauspieler Cameron Boyce mit nur 20 Jahren. Einstige Kollegen würdigen den Disney-Star mit Erinnerungen an gemeinsame Zeiten, die sie in den sozialen Netzwerken teilten.
Der Disney-Star Cameron Boyce (1999-2019) bleibt unvergessen. Zu seinem sechsten Todestag erinnerten seine "Descendants"-Kollegen Sofia Carson (32), Booboo Stewart (31) und Sarah Jeffery (29) an den Schauspieler, der am 6. Juli 2019 im Alter von nur 20 Jahren an einem epileptischen Anfall gestorben ist. Boyce befand sich wegen der Erkrankung seit Jahren in medizinischer Behandlung.
Erinnerungen an gemeinsame Zeiten
Sofia Carson teilte auf ihrem Instagram-Account ein Schwarz-Weiß-Foto, das sie, Cameron Boyce, Booboo Stewart und Dove Cameron (29) fröhlich Arm in Arm zeigt. Dazu schrieb sie: "Unser Engel. Für immer." Stewart teilte diesen Tribut in seinen Instagram-Stories.
Sarah Jeffery veröffentlichte in ihrer Story einen früheren Instagram-Beitrag von sich und Cameron erneut. "2014 auf einer Fähre nach Victoria, um mehr von 'Descendants' zu drehen", schrieb sie dazu. "Das Leben ist schön. Ich vermisse dich, Cam."
Er startete schon als Kind als Schauspieler
Cameron Boyce war vor allem für seine Rollen bei Disney bekannt. Er spielte Cruella de Vils Sohn in den drei Fernsehfilmen "Descendants" und verkörperte auch die Hauptrolle Luke Ross in der Serie "Jessie", die vier Staffeln lang lief.
Er begann schon sehr früh mit der Schauspielerei. Im Alter von neun Jahren trat er 2008 neben Kiefer Sutherland im Horrorfilm "Mirrors" auf. In "Kindsköpfe" und "Kindsköpfe 2" spielte er eines von Adam Sandlers Filmkindern.
Er hatte Epilepsie und starb an den Folgen eines nächtlichen Krampfanfalls (SUDEP). Im Jahr 2023 erklärten seine Eltern im Podcast "The Squeeze" von Taylor und Tay Lautner, dass sie vieles über die Krankheit vor seinem Tod nicht gewusst hätten. So hätten sie gedacht, dass seine Anfälle im Schlaf ein gutes Zeichen seien.
"Alles, was Cameron im Zusammenhang mit seiner Epilepsie erlebte, waren Dinge, die wir für positiv hielten, die sich aber als negativ herausstellten", sagte seine Mutter. "Ich dachte, weil er sie im Schlaf hatte, wäre er sicher. Aber tatsächlich wird das Auftreten von Epilepsie im Schlaf häufiger mit dem Tod von Menschen in Verbindung gebracht."
Die Eltern gründeten die Cameron Boyce Foundation, um anderen Betroffene zu helfen. "Unsere wichtigste Botschaft ist, diese Diagnose sehr ernst zu nehmen. Man muss den Menschen mehr Werkzeuge an die Hand geben." (ae/spot) © 1&1 Mail & Media/spot on news