Regisseur und Drehbuchautor Robert Benton ist gestorben. Der dreifache Oscarpreisträger, der "Kramer gegen Kramer" inszenierte, wurde 92 Jahre alt.
Trauer in Hollywood: Drehbuchautor und Regisseur Robert Benton (1932-2025) ist am Sonntag im Alter von 92 Jahren in seinem Haus in Manhattan gestorben. Das bestätigte seine langjährige Assistentin und Managerin Marisa Forzano der "New York Times".
Benton wurde im Laufe seiner Karriere dreimal mit dem Oscar ausgezeichnet. Er siegte in der Kategorie "Bestes Drehbuch" für "Ein Platz im Herzen" aus dem Jahr 1984. 1980 wurden ihm bei der Preisverleihung zwei Goldjungen überreicht: Für den Film "Kramer gegen Kramer" wurde er ebenfalls für das beste Drehbuch geehrt, außerdem bekam er den Regie-Oscar für seinen Welterfolg.
Das Drama über die emotionalen Auswirkungen einer Scheidung gewann auch Oscars für den besten Film sowie für die Schauspieler Dustin Hoffman (87) und Meryl Streep (75). Ihr gemeinsamer Filmsohn Justin Henry (53), damals sieben Jahre alt, erhielt ebenfalls eine Oscar-Nominierung.
Die großen Hollywoodstars vor der Kamera
Robert Benton selbst war ebenfalls einige weitere Male für einen Academy Award nominiert, unter anderem 1968 für "Bonnie und Clyde" mit Warren Beatty (88) und Faye Dunaway (84), wo er ebenfalls für das Skript mitverantwortlich zeichnete.
Auch beim Film "Superman" von 1978 mit Christopher Reeve (1952-2004) in der Hauptrolle war Robert Benton einer der Drehbuchautoren. Als Regisseur arbeitete er ab Anfang der 1970er Jahre, er inszenierte neben "Kramer gegen Kramer" unter anderem auch "Nobody's Fool - Auf Dauer unwiderstehlich" mit Paul Newman (1925-2008).
Für den Film "Im Zwielicht" von 1998 standen neben Paul Newman auch Susan Sarandon (78), Reese Witherspoon (49) und Gene Hackman (1930-2025) vor der Kamera. Zuletzt inszenierte Robert Benton "Der menschliche Makel" (2003) mit Anthony Hopkins (87) und Nicole Kidman (57) und "Zauber der Liebe" (2007) mit Morgan Freeman (87) und Radha Mitchell (51). (hub/spot) © 1&1 Mail & Media/spot on news