Robin Williams' Tochter Zelda wehrt sich mit deutlichen Worten gegen Fake-Videos, die mit künstlicher Intelligenz erstellt wurden. Sie erhalte zahlreiche Clips, die ihren toten Vater zeigen sollen. Die Inhalte nennt sie "ekelhaft und widerlich".
Der große Komiker und Hollywoodstar
Zelda Williams nennt KI-Fakes "dumm und Zeitverschwendung"
"Bitte hört auf, mir KI-Videos von meinem Vater zu schicken", sagte Williams vor Kurzem in zwei zusammenhängenden Instagram-Storys. "Hört auf, zu glauben, dass ich das sehen will oder dass ich es verstehen werde, das tue ich nicht und werde ich auch nicht. Wenn ihr mich nur trollen wollt, ich habe schon viel Schlimmeres gesehen, ich werde euch blockieren und weitermachen. Aber bitte, wenn ihr nur ein bisschen Anstand habt, hört einfach auf, ihm und mir das anzutun, allen sogar, Punkt. Es ist dumm, es ist Zeit- und Energieverschwendung, und glaubt mir, es ist NICHT das, was er wollen würde."
Allgemeiner über Videos, die per künstlicher Intelligenz erstellt wurden, sprechend, bemerkt Williams zudem, sie finde es "wahnsinnig ärgerlich, mit anzusehen, wie das Vermächtnis realer Menschen auf 'das sieht aus und klingt ungefähr so wie sie, also reicht das schon' reduziert wird".
Schon seit Jahren klagen Stars über online kursierende Fake-Videos
User in sozialen Netzwerken wie TikTok würden Williams' Meinung nach Menschen wie eben ihren Vater Robin Williams "als Marionetten benutzen". Die Regisseurin der Horrorkomödie "Lisa Frankenstein" erklärt weiter: "Ihr macht damit keine Kunst, sondern macht aus dem Leben von Menschen sowie aus der Geschichte der Kunst und Musik ekelhafte, übermäßig verarbeitete Hotdogs, und schiebt sie dann anderen in den Hals, in der Hoffnung, dass sie einen kleinen Daumen hoch vergeben und es mögen. Widerlich."
Zudem, so Williams, wünsche sie sich, dass KI-Videos und KI-Fakes nicht mehr als "die Zukunft" bezeichnet werden. Mittels künstlicher Intelligenz wie etwa der Video-App "Sora 2" des ChatGPT-Herstellers OpenAI ist es heutzutage oftmals auch Laien problemlos möglich, bekannte Figuren der Vergangenheit und Gegenwart wiederauferstehen oder Dinge tun zu lassen.
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Etliche Stars haben so schon beklagt, in sogenannten Deepfake-Pornofilmen zu sehen zu sein. Auch etwa für betrügerische Anzeigen werden prominenten Persönlichkeiten eingesetzt, die dann für etwas zu werben scheinen, obwohl sie in Wahrheit noch nie von der Firma oder dem beworbenen Produkt gehört haben und auch nicht für ihren Einsatz finanziell kompensiert werden. (lau/spot) © spot on news