Jay Khan wurde einst durch die Band US5 berühmt. Jetzt spricht der heute 42-Jährige über den bereits verstorbenen Musik-Mogul Lou Perlman: Dieser soll ihm gegenüber sexuell übergriffig geworden sein.

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Ex-US5-Sänger Jay Khan (42) hat erstmals öffentlich über sexuelle Übergriffe durch den verstorbenen Musik-Produzenten Lou Pearlman gesprochen: "Auf einmal spürte ich seine Hand an meinem Schritt", wird der Sänger von "Bild.de" zitiert.

Pearlman, der 2016 im Alter von 62 Jahren starb, galt als "Boyband-Guru" und war verantwortlich für die Karrieren der Backstreet Boys, von *NSYNC und eben auch US5.

Jay Khan (3.v.r.) bei der "Goldenen Kamera" 2007 mit US5 und Lou Perlman (4.v.l.). © imago images/Tinkeres/via www.imago-images.de

Jay Khan: Übergriffe mit "perfider Taktik"

Wie die "Bild"-Zeitung weiter berichtet, schildert Khan, wie Pearlman mit einer "perfiden Taktik" versuchte, sich ihm körperlich zu nähern. Die Übergriffe ereigneten sich demnach, als Khan 23 Jahre alt war. Der Sänger erzählt auch von einem konkreten Vorfall, bei dem Pearlman versucht haben soll, ihn in einer Villa in sein Bett zu ziehen.

Jahrzehntelang behielt Jay Khan diese Erlebnisse für sich. Die Gründe, warum er nun mit seiner Geschichte an die Öffentlichkeit geht, werden in dem Bericht angedeutet, aber nicht vollständig ausgeführt. Khan: "Ich habe mein Erlebnis lange verdrängt. Teils aus Scham und teils, weil ich das Erlebte nicht einordnen konnte. Erst beim Schreiben meines Buches entschied ich mich, meine Erfahrungen öffentlich zu machen."

Khan ist der Erste, der Vorwürfe gegen Perlman erhebt

Mit seinen Aussagen reiht sich Khan in eine wachsende Zahl von Künstlern ein, die über Machtmissbrauch in der Unterhaltungsindustrie sprechen. Besonders brisant: Er ist offenbar der Erste aus dem direkten Umfeld Pearlmans, der solche Vorwürfe öffentlich macht.

Pearlman war ein verurteilter Betrüger, der die letzten Jahre seines Lebens im Gefängnis verbrachte, nachdem er in einem der größten Schneeballsystem-Fälle der US-Geschichte für schuldig befunden worden war.

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