Sängerin Sheryl Crow hat im Februar aus Protest gegen Elon Musk ihr Tesla-Fahrzeug verkauft und das öffentlich geteilt. Als Reaktion darauf drang ein Mann auf ihr Anwesen in Tennessee ein und bedrohte sie mit einer Waffe.
Sheryl Crow (62) ist wegen ihrer öffentlichen Kritik an
"Da war ein Moment, in dem ich wirklich Angst hatte: Ein bewaffneter Mann kam auf mein Grundstück, in meine Scheune", erzählt sie. "Es fühlt sich nicht sicher an, wenn man es mit Menschen zu tun hat, die etwas so verschrieben sind."
Scharfe Reaktionen auf politisches Statement von Sheryl Crow
Weiter hieß es, sie spende das Geld aus dem Verkauf an den öffentlichen Rundfunk NPR und kritisierte dabei direkt den Tesla-Gründer mit den Hashtags #PresidentMusk und #PresidentTrump. Elon Musk leitet seit Trumps Amtsantritt im Januar das umstrittene "Department of Government Efficiency" (DOGE), das für massive Kürzungen bei staatlichen Ausgaben verantwortlich ist. Unter dem Beitrag gab es viel Zuspruch für die Entscheidung - aber auch heftige Kritik von Musk- und Trump-Sympathisanten.
"Dieser Vorfall fühlt sich anders an"
Die Reaktionen auf Sheryl Crows Statement waren offenbar deutlich heftiger als bei früheren politischen Äußerungen der Musikerin, die sich schon seit Beginn ihrer Karriere immer wieder öffentlich zu gesellschaftlichen Themen positioniert. "Das fühlt sich anders an" erklärt sie. "Als ich mich 1996 gegen Waffenverkäufe bei Walmart aussprach, war nicht jeder bewaffnet - und ich lebte sicherlich nicht in Tennessee, wo jeder bewaffnet ist." Ihre Wahlheimat Tennessee, die republikanisch geprägt ist, beschreibt sie als "schwierigen Ort".
Trotz des bedrohlichen Erlebnisses bereut die Sängerin ihren Protest nicht und würde das Video jederzeit wieder posten. "Ich kann nicht anders", sagt sie dem Magazin. "Ich fühle, dass ich für meine Kinder kämpfe. So bin ich aufgewachsen." (eyn/spot) © 1&1 Mail & Media/spot on news