Udo Lindenberg feiert am 17. Mai seinen 79. Geburtstag - und hat eigentlich nur einen Wunsch: Das "unermessliche Leid der Kinder in Kriegsgebieten" solle gestoppt werden.

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Lindenberg ist seit 2001 Botschafter für UNICEF und fördert mit seiner Stiftung Bildungs- und Wasserprojekte in Afrika. In einer UNICEF-Pressemitteilung wird er mit den Worten zitiert. "Shame and Scandal über alle Erwachsenen, die Kriege führen. Die Kinder werden von Bomben getroffen, müssen um ihr Leben rennen, verhungern! Dieser Irrsinn muss aufhören."

Laut UNICEF leiden mehr als 473 Millionen Kinder unter den Kriegen in der Ukraine, im Sudan oder in Gaza - das ist mehr als jedes sechste Kind weltweit.

Lindenberg will, dass "alle Erdenbürger zur Vernunft kommen"

"Seit 18 Monaten sind Kinder im Gazastreifen unaufhörlicher Gewalt ausgesetzt. Seit über zwei Monaten sind sie weitgehend von lebenswichtiger humanitärer Hilfe abgeschnitten. Auch in der Ukraine ist die Lage nach über drei Jahren Krieg verheerend. Kinder sind nirgendwo sicher, Tausende wurden seit Kriegsbeginn verletzt oder getötet. Im Sudan herrscht die größte humanitäre Krise mit den meisten vertriebenen Kindern der Welt. In Teilen des Landes wurde eine Hungersnot festgestellt", heißt es in der Pressemitteilung weiter.

Lindenberg will deswegen zu seinem Geburtstag "keine Torte und keine schönen Worte". Er wird deutlich: "Die Qual dieser Kinder ist durch absolut nichts zu rechtfertigen." Er wünsche sich, dass "alle Erdenbürger endlich zur Vernunft kommen. Die Menschlichkeit muss siegen, die Waffen schweigen und die Hilfe dort ankommen, wo sie am nötigsten gebraucht wird". (pak)

Verwendete Quellen

  • Pressemitteilung von UNICEF