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Bares für Rares
"Was ich hier alles lerne!", freut sich Horst Lichter. Wendela Horz macht nicht nur die Expertise zu einem ganz besonderen Schmuckstück. Sie verrät auch den geheimen Code der Ring-Platzierungen.
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"Das könnte auch ein Herrenring sein", mutmaßt Horst Lichter. Wendela Horz stimmt zu. "Für den kleinen Finger?", rät der Moderator. Wieder richtig getippt! "Mir würde er sehr gut als Damenring gefallen", sinniert die Expertin.
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Horst Lichter probiert den Ring. Er passt an den kleinen Finger. "Der kleine Finger steht für Kommunikation", doziert die Expertin. "Was ich hier alles lerne", freut sich Lichter. Gleich lernt er noch mehr, denn den Vornamen des Verkäufers hört er zum ersten Mal.
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"Karsten oder Kersten?", hakt der Moderator überrascht nach. Der Herr heißt tatsächlich Kersten. Befragt nach der Herkunft des Rings verrät der Gast, dass sein Vater ihm den Schmuck Anfang der 80er-Jahre geschenkt hat.
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"Eigentlich als Wertanlage, weil er ihn selten angezogen hat", erzählt Kersten. "War das ein sehr kommunikativer Mann?", fragt Horst Lichter. Wendela Horz lacht über die Anspielung, die der Gast nicht versteht. Daher referiert Horz über ihr Metier.
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"Man sagt: Der kleine Finger steht für Kommunikation, der Ringfinger für den Beziehungsstatus", erklärt Horz. "Ringe am Mittelfinger bedeuten häufig, es ist ein kreativer Mensch und Ringe am Zeigefinger stehen für Führungswillen und Ehrgeiz."
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Horz schätzt die Anfertigung auf die 1950er-Jahre. "Aus Gold gefertigt und sehr schwer, der wiegt 16 Gramm", sagt sie. "Hui!", staunt der Moderator. Auf der Punze erkennbar: eine 585er-Goldlegierung.
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"Es wurde ein Diamant verwendet, der eine sehr schöne Größe aufweist", so Horz. "Der Stein dürfte 1,6 Karat wiegen." Insgesamt sei es ein für einen Schliff dieses Alters "sehr lebendiger Stein", schwärmt die Expertin.
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Die quadratische Fassung würde zum "markanten, kantigen Herrenring passen", findet Wendela Horz. "Die Daten gefallen mir, aber ich würde nicht einen Ring am kleinen Finger tragen", erklärt Horst Lichter. Kersten stimmt zu. Der Moderator fragt nach dem Preiswunsch.
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"Ich weiß nicht, was so was wert ist", denkt Kersten laut. "3.000 bis 4.000?", sagt er. Es klingt wie eine Frage. Wendela Horz hält bis zu 3.800 Euro für angemessen. "Es war eine gute Wertanlage, da bin ich mir sicher", gibt sich Lichter optimistisch.
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"Mit strammem Gang zu Lisa", beobachtet Walter Lehnertz (l.) die wenig subtile Körpersprache des Verkäufers. "Ich wette, es ist Schmuck", spricht Daniel Meyer das Offensichtliche aus. "Kleines Objekt, großer Stein, heidenei!", begeistert sich Dr. Lisa Nüdling.
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"Ein schönes Weiß und die Größe ist toll", lobt Lisa Nüdling. "Auf dem kleinen Finger geht der auf jeden Fall", denkt Daniel Meyer laut. "Auf dem kleinen Finger sieht der nicht gut aus", findet Walter Lehnertz. Meyer dagegen schwärmt weiter.
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"Der hat eine schöne Größe und eine schöne Dynamik", meint Meyer. "Das ist ja so der Direktorenring. Wenn man Hüttenbesitzer war, dann hatte man so was, damit das alle wussten." Das Argument gefällt Walter Lehnertz: "Ich habe eine Hütte!"
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"Das ist schon eine Ansage, deswegen finde ich ihn an Damen auch ein bisschen schöner", sinniert Lisa Nüdling. Den Start macht Markus Wildhagen mit 1.000 Euro. Daniel Meyer hat es eilig und verdoppelt sofort. Auch Nüdling steigt ein.
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"Bei mir passt er auch nur an den kleinen Finger", stellt Markus Wildhagen fest. Schnell kristallisiert sich heraus, wer am meisten Interesse an dem Ring hat.
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Der Bieterwettstreit entwickelt sich zunehmend zum Duell zwischen Daniel Meyer und Dr. Lisa Nüdling. Kerstens Plan scheint aufzugehen: Er wollte den Ring für sich sprechen lassen.
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Als Lisa Nüdling 3.000 Euro bietet, steigt Wildhagen aus. "Wenn es nicht anders geht", zeigt sich Kersten etwas enttäuscht. "Sie müssen nicht", sagt Nüdling. Kersten überwindet den Trennungsschmerz.
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Die neue Besitzerin freut sich über den Handel mehr als der Verkäufer. Nachdem er den Händlerraum verlassen hat, verrät Kersten der Kamera: Es würde sich "erstmal bisschen komisch anfühlen, dass das Schmuckstück hierbleibt, aber ich denke, morgen bin ich drüber weg".
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"Das letzte Mal wurde das vor zehn Jahren benutzt", erklärt Verkäufer Felix. Deswegen wollen er und seine Mutter Michaela das schottische Silberbesteck für zwölf Personen loswerden. Statt der gewünschten 3.000 Euro empfiehlt Wendela Horz bis zu 4.500.
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"Das aufwendigste Dekor, was man kaufen kann für Geld", schwärmt Daniel Meyer im Händlerraum über das Queens-Pattern-Dekor. Er bezahlt am Ende 4.000 Euro - Tausend Euro mehr als der ursprüngliche Wunschpreis.
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Eine Mazzega-Stehleuchte nach einem Design von Carlo Nason wollen Dirk und Heike aus Dinslaken loswerden. "Schön" sei die Leuchte aus Murano-Glas aus den frühen Siebzigerjahren zwar, aber sie habe "ausgedient", so das Ehepaar.
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Bis zu 900 Euro hält Experte Sven Deutschmanek für realistisch. "Wie schmeckt sie?", fragt Lichter seinen Experten. Der leckt tatsächlich an der Leuchte: "Orange und Zitrone, echt lecker." Im Händlerraum bezahlt Markus Wildhagen stolze 1.550 Euro.
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