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Bares für Rares
Einer der "Bares für Rares"-Händler entpuppt sich als großer Kuscheltier-Fan und hat noch heute eine ganze Bande zu Hause in der Vitrine sitzen: Frederik, den Hasen, Mimi, die Katze ... Ob ein Neuzugang hinzustößt?
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Es ist abgeliebt, knuffig und erweicht die Herzen. Welches Tier in dieser Ausgabe von "Bares für Rares" für Rührung sorgt? Anja und Uwe hoppeln mit einem kleinen Kaninchen herbei.
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Weniger gerührt denn hungrig scheint Gastgeber Horst Lichter zu sein, als er das niedliche Tier auf dem Tresen erblickt. "Eine der besten Köchinnen der Welt - meine Frau Mama", beginnt er seine Gedanken zu verbalisieren, "konnte aus einem Hasen wunderbaren Rehrücken machen, Schweinebraten, Wildbraten ... sie hat alles aus einem Karnickel gemacht."
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Keine Wunder, dass Expertin Annika Raßbach dem armen Fellfreund die Ohren zuhält bei so viel Grausamkeit.
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Deutlich netter werden die Gespräche, als das Verkäuferpaar dazukommt, wenngleich Lichter auch hier fast beiläufig das Tier mit den Worten "sieht ein bisschen komisch aus" kommentiert. Das sieht die Fachfrau sicher anders.
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Das sogenannte "Holländer Kaninchen" hat Anja von einer älteren Dame geschenkt bekommen, die sie die letzten Jahre begleitet hat. Seit zehn Jahren steht es im Regal und sucht nun ein neues Zuhause.
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Das Hoppeltier wurde in der 1880 gegründeten Firma Steiff geboren, erläutert Annika Raßbach. "Das können wir belegen anhand des Knopfes im Ohr." Wer sich nun fragt, wo das gelbe Fähnchen dazu ist: Die ersten Fähnchen waren aus Papier mit handschriftlicher Artikelnummer. Das ging bis circa 1940. "Die sind also in den seltensten Fällen erhalten."
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Dass dieses Exemplar aus frühen Zeiten um 1924 bis 1927 stammt, sieht man ihm an. Es ist schließlich 100 Jahre alt! "Wow - das hätte ich jetzt nicht gedacht", meint Lichter. Die Expertin schiebt hinterher: "Man sieht die Liebe, die es abbekommen hat." Das Mohair-Plüsch aus der Angoraziege ist doch recht abgewetzt. "Das Kaninchen darf in Kuschelrente gehen."
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"Wir haben hier noch was viel viel Besseres", macht es die Fachfrau spannend. "Wir haben hier etwas stehen, was damals eine große Innovation war: die Exzenter-Räder." Zieht man am Tier, hoppelt es.
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Wie es zu dieser Innovation kam? Irgendwer hatte damals die Räder nicht mittig, sondern am Rand angebracht - und schon sei das Prinzip geboren worden.
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400 Euro hätte die Verkäuferin gerne dafür. Annika Raßbach stimmt dem zu. "Realistisch ist 350 bis 400 Euro."
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Der Hoppelhase entzückt vor allem einen Händler auf Anhieb. "Ob man mir jetzt glaubt oder nicht, ich habe alle meine Steifftiere noch", ist Julian Schmitz-Avila (l.) stolz. "Frederik, den Hasen, Mimi, die Katze ...", zählt er auf. "Ich habe auf jeden Fall großes Interesse!"
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"Trotz des hohen Alters hoppelt der noch ganz gut", hört man aus den Händlerreihen. Doch die Sammlung von Schmitz-Avila bekommt keinen weiteren Kuschelfreund: Stattdessen greift der Holländer Jos van Katwijk (l.) zum Holländer Kaninchen - für 350 Euro.
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Für Zigaretten und Pferdeliebhaber gleichermaßen gemacht: Das Etui, das ursprünglich aus Wien stammt und um 1910 entstand, wird von der Expertin mit 500 bis 600 bewertet.
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Auf das richtige Pferd setzt im Händlerraum Elke Velten. Für 700 Euro reitet das Zigarettenetui aus 900er-Silber mit seinen Emaille-Malereien und der Vergoldung im Inneren an die Dame der Runde.
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Extra aus Spanien angereist ist die nächste Kandidatin. Charo (l.) und ihr Mann sehen gerne "Bares für Rares". "Hör auf! Du kommst extra für uns hierhin?" Horst Lichter kann es kaum glauben und jubelt: "Sie hat den Pokal gewonnen für die weiteste Anreise!"
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Im Gepäck hat sie den Verlobungsring der Mutter, der in den 1950-ern gefertigt wurde. 2.000 Euro sind dafür drin. Das Schmuckstück aus 750er-Gold und 2,2 Karat Steinen reist für 2.100 Euro zu Elke Velten.
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Ein hölzernes Objekt hieven Marion und Dieter ins "Bares für Rares"-Studio: Das sogenannte Hausbüro, das laut Annika Raßbach vor allem in den 50er- und 60er-Jahren sehr beliebt war, ist die "Magic Box" der Schweizer Firma Mummenthaler & Maier. Kann es dafür 450 bis 600 Euro geben?
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"Das mag ich sehr", zeigt sich Jan Cizek sofort beeindruckt von dem multifunktionalen Möbelstück. Der restaurierte Klappsekretär darf ihm fortan für 400 Euro dienen.
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Eine winzige Kunstmarmor-Büste aus der Zeit zwischen 1905 und 1910, kaum zehn Zentimeter groß, sucht einen neuen Besitzer. Das Erbstück von der Manufaktur Fritz Kochendörfer schätzt Colmar Schulte-Goltz auf 130 bis 150 Euro. Jos van Katwijk legt 100 Euro dafür auf den Tisch.
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Auf Fachwissen des Kunstexperten Colmar Schulte-Goltz (rechts) baut auch Peter. Der weiß jedoch auch nicht, wer der Maler ist. Der Porträtierte wiederum ist Emil Bendemann. Das Werk von 1810/1811 in Originalrahmen erreicht eine Expertise von 2.300 bis 2.600 Euro.
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Der Wunschpreis liegt nur bei 1.000 Euro, das Höchstgebot indes bei 2.000 Euro, das Jan Cizek (2.v.r.) abgibt. Die Begeisterung für das Werk ist groß.
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