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Bares für Rares
Die Meinungen in der Donnerstagsfolge der ZDF-Trödelshow "Bares für Rares" gehen im Händlerraum weit auseinander: Um was handelt es sich nur bei diesem außergewöhnlichen Gemälde? Fest steht für alle Händler nur: Das Objekt steckt in einem bemerkenswert spektakulären Rahmen.
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"Einen sehr schönen Platz bei Leuten, die es wertschätzen und wo es auch gesehen wird", wünscht Ulrike aus Glasau ihrem Gemälde. Der Wunsch erfüllt sich streng genommen bereits im Studio. "Wow, ist das ein schönes Gemälde!", begeistert sich Horst Lichter.
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"Und das sind Sie", glaubt Horst Lichter. "Nö", bestreitet die 74-jährige Verkäuferin. Ihre Schwester hatte das Bild von einer weiteren Verwandten bekommen. "Provenienztechnisch habe ich nicht viel Ahnung", gibt Ulrike zu.
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"Colmar, kennst du die Dame?", erkundigt sich Lichter. "Wir lernen sie jetzt gemeinsam richtig kennen", schlägt Colmar Schulte-Goltz vor. "Ein unglaublich spannendes, großes Gemälde", findet er. Er weist auf die "roten Farben" und die blasse Frauengestalt hin.
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Die These des Experten: Es könne sich um eine Allegorie handeln, die einer griechischen Sagengestalt gewidmet ist: Eos, Göttin der Morgenröte. In der Zeit der Belle Époque hätten "viele Bildnisse von schönen Frauen immer etwas Unangezogenes gehabt", referiert er.
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Horst Lichter erkundigt sich nach dem Alter des Werks. Der Künstler macht es dem Experten leicht: "Auf der rechten Seite ist es genau datiert" - nämlich: 1898. Sogar "Oktober/November" steht dabei und der Name: Raffael Schuster-Woldan.
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"Ein prominenter Maler der Jahrhundertwende", weiß Colmar Schulte-Goltz. Der Moderator will wissen, ob der Rahmen komplett aus Holz geschnitzt ist. Der Experte bestätigt dies und erkennt eine stuckierte Auflage und Blattvergoldung.
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Zudem wurde der Rahmen patiniert und hat zusätzlich eine Alterspatina bekommen. "Der Rahmen ist gemacht worden, damit das Bild gut aussieht und auffällt bei einer großen Ausstellung", weiß der Experte.
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Mehrere Aufkleber zeugen von einer regelrechten "Ausstellungsbiographie". Lichter fragt nach dem Zustand. Das reiselustige Bild hat gelitten, so Schulte-Goltz. Er weist auf einen Riss hin sowie auf die vergilbte Leinwand. Lichter will den Wunschpreis wissen.
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Eine Reinigung ist nötig, so der Experte. Ulrikes Wunschpreis von 800 Euro toppt er dennoch deutlich: 2.500 bis 3.000 Euro hält Colmar Schulte-Goltz für realistisch. Die Verkäuferin freut sich.
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Die Händler drehen sich gemeinsam um und machen unisono "Wow!" und "Hui!" als sie mit dem Gemälde konfrontiert werden. "Das ist ja mal ein imposanter Rahmen", findet Julian Schmitz-Avila, während er der gemalten Dame auf die Pelle rückt.
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"Eine Femme Fatale sagt man dazu", sinniert Wolfgang Pauritsch. "Eine wer?", fragt Walter Lehnertz. "Die sieht aus wie ein Engel", so seine These. "Nein", widerspricht Wolfgang Pauritsch und belächelt mit Susanne Steiger die Theorie des Kollegen.
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Einig sind sich alle in einem Punkt: "Der Rahmen ist ja super", urteilt Jos van Katwijk. "Megaschön", stimmt Susanne Steiger zu. Ulrike habe "eine Schönheit mitgebracht", so Waldi. Susanne Steiger sieht "die pure Verführung".
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"Weiß man, wer dargestellt ist?", fragt Susanne Steiger. "Die Göttin der Morgenröte", klärt Ulrike auf. "Was es früher alles für Göttinnen und Götter gab", staunt Walter Lehnertz.
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"Für uns als Händler ist es immer gut, wenn die Gemälde mal irgendwo ausgestellt waren", verrät Julian Schmitz-Avila. Deshalb freut er sich, dass die Sticker auf der Rückseite von einem bewegten Ausstellungsleben zeugen.
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"Ich denke, wenn man das restaurieren lässt, kommt noch ein ganz anderes Bild zum Vorschein", denkt Wolfgang Pauritsch laut. "Man muss Geld in die Hand nehmen für das Bild, aber bildhübsch, das Mädel", sagt Walter Lehnertz.
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"Waldi würde schwach werden, merke ich", kommentiert Julian Schmitz-Avila die Begeisterung des Kollegen. "In der damaligen Zeit warst du ganz vorne dabei, wenn du mit sowas kamst", glaubt Lehnertz.
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"Der sucht sich immer gern die Göttinnen aus, der Waldi", sagt Susanne Steiger etwas süffisant. "Für mich ist es die Femme Fatale", so Wolfang Pauritsch. Er startet mit 1.000 Euro. "Die Expertise war höher", meint Ulrike.
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Als sie den Schätzpreis von bis zu 3.000 Euro nennt, macht sich Wolfgang Pauritsch sorgen um den Arbeitsaufwand für die Restaurierung. Julian Schmitz-Avila glaubt, dass man für die Reparaturarbeiten bis zu 2.000 Euro investieren müsste.
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Pauritsch lässt sich dennoch von Ulrike überreden, 1.500 Euro in die Hand zu nehmen. "Ich werde was draus machen", verspricht er ihr. Den Kollegen erklärt er den Impulskauf: "Das ist die Femme Fatale, ich bin fatal hin und her gerissen."
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"Oh, das ist mal Kunst, das sehe ich!", erkannte sogar Horst Lichter. "Das ist nicht zum Sitzen", glaubte er. "Ne, das ist Design", erwiderte Kathleen aus Wetter. Genauer gesagt ein Trix-Designerstuhl von Karl Friedrich Förster.
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"Das Outfit passt zum Stuhl", fand der Moderator. Den Wunschpreis von bis zu 150 Euro erhöhte Colmar Schulte-Goltz auf bis zu 300. Kathleen gab amüsiert zu, dass sie lediglich 10 Euro bezahlt hatte. Im Händlerraum bezahlte Jos van Katwijk 250 Euro.
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Annika Raßbach stellt dem Moderator eine Dame namens "Odette" vor. Gemeint ist die Kaffeemaschine der Schweizer Spiral AG aus den 1970er oder 80er Jahren. Dazu gibt es ein Blatt nebst Ständer. "Kann man damit Musik machen, sind das die Noten?", fragt sich Lichter.
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Auf dem Schaubild kann man die Funktionsweise des Geräts studieren, weiß Otto. Der 72-Jährige erhofft sich 300 Euro. Die Händlerin sieht nur die Hälfte. Julian Schmitz-Avila bezahlt exakt ebendiese - 150 Euro.
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