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Bares für Rares
"Ich bin richtig mit Adrenalin vollgepumpt und wünsche mir ein Bietergefecht, was so richtig abgeht", erklärt Bert am Donnerstag bei "Bares für Rares" (ZDF). Zwei Händler tun ihm den Gefallen.
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"Pumucklchen!", freut sich Horst Lichter bei diesem Anblick. "Habe ich immer sehr gerne geguckt", berichtet der Moderator. "Der ist aber auch gut gelungen, sieht fast aus wie das Original", sinniert Lichter. Achtung, Spoiler: Das liegt daran, dass es ein Original ist.
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"Wenn jemand mehr Freude daran hat als ich, gebe ich den gerne weg", verrät Rentner Bert aus Neuhof. Befragt nach der Provenienz des Pumuckl-Motivs erklärt er: Eine Freundin und ihr Mann hätten bei der ARD gearbeitet und die Folie unter Kollegen geschenkt bekommen.
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Lichter glaubt: "Das ist ein Bild, von denen du ganz viele brauchst für einen Film." Expertin Annika Raßbach präzisiert: "Das ist eine Filmzelle". Für die Serie benötigte man mindestens zwölf solcher Bilder pro Sekunde und bis zu 24, wenn die Figur in Bewegung war, weiß sie.
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"Unverkennbar der bekannteste Kobold im deutschen Fernsehen", sagt Annika Raßbach. "Von der Kinderbuchautorin Ellis Kaut 1962 erfunden." Darüber staunt Horst Lichter: "Ach hör auf! Pumuckl ist so alt wie ich? Das erklärt einiges!"
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Seine Karriere als Kinderstar startete der Pumuckl "1962 als Kinderhörspielreihe im Bayerischen Rundfunk, dann kamen Bücher dazu und von 1982 bis 1989 die Serie mit dem Meister Eder", referiert die Expertin.
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Das Aussehen des Kobolds erfand die Illustratorin Barbara Johnson im Zuge eines Wettbewerbs. Die Kleidungsfarben wechselten. Das heute bekannte gelbe T-Shirt mit der grünen Hose war eine Hommage an den Produzenten der TV-Serie: Der hatte brasilianische Wurzeln.
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"Er wünschte sich so sehr, dass Pumuckl seine Heimatfarben trägt, und Ellis Kaut hat ihm den Gefallen getan", berichtet Annika Raßbach. "Das wusste ich auch noch nicht", staunt Bert.
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So eine Filmzelle sei der Expertin zufolge selten, weil die Produktion diese in der Regel entweder selbst behalten oder weggeworfen habe. "Und heute will man es haben", so Raßbach. Die Farbe des Kobolds sei ein bisschen in das Pauspapier eingeschmolzen, stellt die Expertin fest.
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Den Wunschpreis von 300 Euro bremst Annika Raßbach auf 170 bis 250. "Ich bin richtig mit Adrenalin vollgepumpt und wünsche mir ein Bietergefecht, was so richtig abgeht", lässt sich Bert aufgeregt in die Karten schauen.
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"Das ist mein Freund. Hurra, hurra, der Pumuckl ist da!", zitiert Daniel Meyer begeistert den Titelsong der TV-Serie. "Ich freu' mich wirklich, denn ich liebe diesen Kerl", erklärt er. Als hätte er es geahnt: Sein grünes Jackett passt perfekt zur Hose des Kobolds.
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"Sie sind ein Schreinermeister und haben den Pumuckl gefangen und jetzt wollen Sie ihn hier verkaufen", zeigt Daniel Meyer kindliche Fantasie. "Ne, den habe ich nicht gefangen, sondern geschenkt bekommen", bleibt Bert auf dem Boden der Tatsachen.
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"Ich freue mich total, ich habe so lange auf den Kerl gewartet, das war der Star unserer Kindheit", sagt Daniel Meyer, noch immer euphorisiert. Gleiches gilt für Julian Schmitz-Avila. Der beginnt das Bietergefecht mit 100 Euro.
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Es kommt zum Duell zwischen Julian Schmitz-Avila (l.) und Daniel Meyer. Als Schmitz-Avila 240 Euro bietet, sagt der Rivale: "Du willst den doch gar nicht." Schmitz-Avila erwidert knapp: "Doch."
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"Doch, ich glaube schon", mischt sich Elke Velten ein, um zu betonen, dass sich die beiden Rivalen auf Augenhöhe befinden, was die Begeisterung für den rothaarigen Kobold betrifft. Die Gebote überschreiten die 300er-Marke ...
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Auch die 400er-Marke wird - Auge in Auge - von den Rivalen geknackt. "450", sagt Meyer. "Ich habe den Pumuckl auch gerne, aber auch um des Friedens Willen sollte Daniel den Zuschlag erhalten", entscheidet Schmitz-Avila. Deal.
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"Sie machen mir eine Riesenfreude, wirklich", erklärt Daniel Meyer. "Dann kriegen Sie hier jetzt bisschen Geld, nehmen Sie sich einfach raus, was Sie brauchen, mir ist das eigentlich egal", bietet er vor lauter Begeisterung an.
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Kaum hat er den Händlerraum verlassen, wirft Bert die Hände hoch: "Hurra, Hurra!" Der Pumuckl ist nicht mehr da. Stattdessen 450 Euro. Und ein Käufer, der ihn wertschätzt. "Das war hier eine runde Sache", findet Bert.
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"Ist das für Mokka?", erkundigt sich Horst Lichter angesichts des englischen Silber-Konvoluts von Christiane. "Für heiße Schokolade", klärt Colmar Schulte-Goltz den Moderator auf. Der Wunschpreis der Dame aus Bienenbüttel: 200 Euro.
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Colmar Schulte-Goltz verdreifacht auf 600 Euro. "Christiane, du bist reich, du wusstest es nur nicht", kommentiert Horst Lichter. Im Händlerraum bezahlt Daniel Mayer 500 Euro für das 925 Sterlingsilber.
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Nachdem sie "seit Jahrzehnten im Keller schlummerten, sollen sie mal das Tageslicht sehen", sagt Herbert über die Modell-Waggons nebst Schienen. Er und seine Tochter Angelika wünschen sich bis zu 200 Euro für das frühere Spielzeug von Herberts Mutter.
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Das Trio von der Spielzeugfirma Bing aus Nürnberg ist viel mehr wert, entscheidet Expertin Annika Raßbach: "1.250 Euro liegen hier auf dem Tisch." Angelika staunt: "Ich bin platt." Jos van Katwijk bezahlt 880 Euro und seinen typischen Lucky Dollar.
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