Horst Lichter und Verkäufer
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Horst Lichters erste Reaktion, als er das imposante Schmuckstück erblickt: "Uiuiuiuiui, das ist ein dicker Brocken!" Von Irmgard, die ihren Mann Manfred aus Heidenrod mitgebracht hat, will er wissen: "Ist das von dir?"
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Irmgard antwortet: "Es ist von seiner Tante an mich übergegangen." Manfred ergänzt, was er über den Armreif weiß: "Die hat ihn wahrscheinlich von der Cousine geerbt, und ich vermute, dass der vor dem Zweiten Weltkrieg angeschafft wurde."
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Wendela Horz strahlt: "Ich freue mich sehr, dass Sie mir diesen Armreif mitgebracht haben." Denn: "Das ist ein besonderes Stück mit einer besonderen Geschichte." Das Filigrane bezeichnet sie als "eine sehr feine Arbeit, die an den Stil der Etrusker erinnert".
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"Dieses feine Schmuckstück ist gearbeitet worden in der großen Zeit des Etruscan Revival", nämlich um 1870. Typisch dafür ist der Widderkopf. Gefertigt und mit einer Feingoldschicht überzogen wurde der Armreif aus 585er-Gold damals in Österreich.
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Die Expertin schwärmt: "Es ist eine ganz, ganz feine Arbeit. Ich werde nicht müde, darauf hinzuweisen." Sie findet sogar: "Es hat fast musealen Charakter." Vorsichtig äußert Irmgard den Wunschpreis von 500 bis 1.000 Euro.
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Horz nennt sogar einen Schätzwert von 2.500 bis 3.000 Euro. Als Irmgard die Summe hört, steigen Tränen in ihre Augen. Lichter fühlt mit ihr: "Das ist schon ein Hammer, ne?"
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Der Moderator fordert Manfred auf: "Ich glaube, du musst deinen Schatz mal in den Arm nehmen, sonst mache ich das." Gesagt, getan ...
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Mit der herzlichen Umarmung und der Händlerkarte verabschiedet der Moderator das sympathische Verkäuferpaar.
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Schmuckhändlerin Susanne Steiger ist vom Armreif sofort fasziniert: "Wow! Spannend!"
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David Suppes (M.) ebenfalls: "Das möchte man, wenn man es hat, eigentlich gar nicht so richtig verkaufen. Man kriegt es nie wieder." Er beginnt mit 1.500 Euro: "Es ist eigentlich ein Meisterstück. Tagelange Handarbeit, wenn es reicht." Doch Steiger erhöht sofort.
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Bei 2.700 Euro bekommt sie den Zuschlag - 1.700 Euro mehr, als sich Irmgard hätte erträumen können.
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"Das Besondere an Antikschmuck ist, dass jedes Stück wirklich immer eine eigene Geschichte erzählt", freut sich Steiger über den Kauf. "Es ist so schön und so spannend, jeden Tag aufs Neue. Ich liebe meinen Job!"
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Auch die Verkäuferin ist überwältigt: "Also mit so viel Geld haben wir jetzt nicht gerechnet." Das wird jetzt gut investiert: "Wir haben viele Löcher, wo wir das Geld reinstopfen können, und freuen uns schon drauf."
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Ebenfalls verkauft werden die Falken aus Meissen-Porzellan aus der Zeit zwischen 1907 und 1924 nach einem Entwurf von Hermann Fritz. Der Schätzwert liegt bei 600 bis 650 Euro.
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Jan Cizek bekommt den Zuschlag bei 550 Euro, da sonst niemand mehr bieten will.
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Die Brosche aus Silber mit zehn Karat Diamanten aus den 1840er- bis 1850er-Jahren hat einen Wert von 5.000 Euro.
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Susanne Steiger bezahlt 4.000 Euro - immer noch ein toller Gewinn für den Verkäufer, der ursprünglich nur mit 500 Euro gerechnet hat.
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Die Coca-Cola-Werbung mit einer Nick-Knatterton-Figur aus den 1980er-Jahren wird auf 100 bis 120 Euro geschätzt.
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Christian Vechtel gibt nach einem spannenden Wettbieten sogar 240 Euro aus.
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Das Ölgemälde "Zur Prüfung" von Wladimir S. Zacharkin von 1958 wird mit 1.000 bis 1.200 Euro bewertet.
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Weil ihm die Maltechnik besonders gut gefällt, lässt sich David Suppes auf 1.000 Euro hochhandeln.