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Bares für Rares
Beim Anblick der besonderen Spielzeug-Sammlung kann sich Horst Lichter das Lachen nicht verkneifen. Und auch im Händlerraum von "Bares für Rares" wird das 90er-Jahre-Konvolut eher belächelt - dann bezahlen plötzlich alle ...
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Die Verkäuferin in der Mittwochsausgabe von "Bares für Rares" (ZDF) hängt noch an ihrer Spielzeugsammlung. "Denn das beschreibt meine Kindheit", sagt Jasmin aus Grefrath. Horst Lichter kann nicht anders und muss laut loslachen. Und auch im Händlerraum sorgt das farbenfrohe Plastik-Konvolut aus den 1990ern nur für Lacher und wenig Bares ...
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"Mein Gott im Himmel", prustet Lichter vor Lachen, als er die bunte Puppen-Sammlung auf dem Experten-Pult erblickt: "Wow, das ist ja eine Farbexplosion." Dazu kommt, dass er die Objekte nicht einmal kennt. Auch Sven Deutschmanek kann sich kaum zusammenreißen und empfindet den Anblick als "Reizüberflutung".
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"Ich fand das früher toll", verteidigt sich Verkäuferin Jasmin, "so toll, dass ich mir Jahre lang nichts anderes als 'Polly Pocket' gewünscht habe". Und bis heute hat die Sammlung noch "emotionalen Wert" für die Verkäuferin. "Mann, Mann, Mann", schüttelt Lichter ungläubig den Kopf und wendet sich an ihren Begleiter.
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"Ich bin froh, wenn das alles weg ist", gesteht Martin, der Verlobte von Jasmin, als ihn Lichter fragt: "Was sagst du denn dazu?" Jetzt muss Lichter sogar noch mehr schmunzeln, Martins Antwort findet er "wenigstens ehrlich". Immerhin weiß aber Sven Deutschmanek, dass "Polly Pocket" in den 1990er Jahren ein "mega Verkaufsschlager" gewesen ist.
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Die Mini-Puppensets hat die englische Firma Bluebird Toys PLC als Spielzeug zum Mitnehmen von 1989 bis 1996 hergestellt. Dabei gibt es zahlreiche Spielwelten wie Wasserparks oder Baumhäuser, erzählt Deutschmanek: "Das war damals schon gar nicht so günstig und heute sammeln das viele noch als Kindheitserinnerung." Lichter schnauft: "Wahnsinn."
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Für das 51-teilige "Gedöns" will die Verkäuferin noch 500 Euro. Der Experte taxiert zwar nur von 300 bis 500 Euro, doch auch dafür nimmt Jasmin die Händlerkarte an. Lichter sieht die Objekte immer noch sehr kritisch und überlegt: "Wer wird das im Händlerraum denn kaufen?" Sven Deutschmanek hat darauf leider auch keine Antwort.
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Im Händlerraum animieren die "Polly Pockets" natürlich auch zum Scherzen. "Wie viel haben wir denn hier?", fragt Händlerin Elisabeth Nüdling und Markus Wildhagen antwortet: "Genug Weihnachtsgeschenke für die nächsten 20 Jahre." Auch wenn die bunten Objekte für gute Laune sorgen, kann niemand den Marktwert der Spielsachen einschätzen.
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Nach der Frage zur Expertise und der entsprechenden Antwort der Verkäuferin meint Walter Lehnertz: "Dann kann ich ja mit 80 Euro anfangen." Danach folgen sogar weitere Gebote, bis Daniel Meyer 200 Euro erreicht und Kollegin Nüdling sich lieber rausredet: "Der Meyer möchte es haben und 200 Euro war auch meine Grenze."
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Und schon lacht der ganze Raum wieder und Markus Wildhagen ruft dazu: "Ich werd' bekloppt." Damit hat wohl niemand gerechnet, dass ausgerechnet Daniel Meyer die "Polly Pocket"-Sammlung kaufen will. Doch die Rechnung hat er ohne die Verkäuferin gemacht. Bei 200 Euro kann sie sich nämlich noch nicht von ihren Kindheitserinnerungen trennen.
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Danach erhöht Meyer sein Gebot sogar noch auf 250 Euro und kann sein Entgegenkommen selbst kaum glauben: "Ohje", schnauft er und lässt schamvoll den Kopf hängen. Doch die Verkäuferin beharrt jetzt auf mindestens 300 Euro als neue Schmerzgrenze. Wildhagen hat eine Idee: "Wie wäre es denn, wenn wir alle noch einen Zehner drauf legen?"
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Um den Wunschpreis von 300 Euro zu erreichen, legt Wildhagen ("Denn du hattest die Idee", so Meyer) sogar 20 Euro dazu und die anderen Kollegen folgen mit zehn Euro. Jetzt ist auch die Verkäuferin glücklich: "Vielen lieben Dank an alle." Und Wildhagen scherzt noch mal zum Abschluss: "Herr Meyer ist jetzt ins Immobiliengeschäft eingestiegen."
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Als weiteres Objekt der Sendung bringen Barbara und Iris aus Duisburg und Bonn einen Anhänger mit, den sie von ihrer Großmutter geerbt haben. Wendela Horz erkennt, dass der Schmuck aus 585er Gold mit Diamanten auch als Brosche getragen werden kann. Sie datiert das Stück zwischen 1900 und 1910.
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Die beiden Schwestern wünschen sich 2.500 Euro. Expertin Horz schätzt den Wert auf 2.000 Euro. Dafür wird die Händlerkarte dennoch angenommen. Nach einigen Geboten zahlt Elisabeth Nüdling 1.700 Euro für das "faszinierende Stück".
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Niklas und Jonas aus Sankt Augustin und Siegburg wollen ein Gemälde veräußern, das sie im Auftrag der Großeltern vorstellen. Laut Signatur stammt das Kunstwerk von dem schwedischen Maler Alfred Wahlberg von 1875. Auch Colmar Schulte-Goltz verortet das Bild im Impressionismus.
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Gewünscht werden 2.950 Euro. Doch Experte Schulte-Goltz taxiert nur 2.200 bis 2.500 Euro. Dafür gibt es keine Händlerkarte. Denn die beiden Verkäufer haben die Auflage von den Großeltern, das Bild nicht unter Wunschpreis zu verkaufen.
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Erika aus Mainz und ihr Bruder Udo aus Orsingen-Nenzingen am Bodensee bringen ein altes Erbstück der Tante mit. Anscheinend handelt es sich um einen Blendschirm, erklärt Sven Deutschmanek. Das Objekt stammt von der Blechwarenfabrik Schaaffhausen und Dietz (Koblenz) von 1850.
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Früher hat der Blendschirm mit einem Kerzenhalter funktioniert. In den 1930er bis 1940er Jahren ist das Objekt aber mit einer elektrischen Lampe umgebaut worden. Das Geschwisterpaar staunt vor allem über das hohe Alter. Damit haben sie nicht gerechnet.
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Nun wünschen sie sich 200 bis 250 Euro für das alte Fundstück. Deutschmanek schätzt aber höher auf 700 bis 900 Euro, denn "das ist selten und das ist schön". Auch im Händlerraum kommt das Objekt sehr gut an und Markus Wildhagen zahlt sogar 1.050 Euro für den "super originellen" Blendschirm.
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Clara und Franziska aus Wittlich und Koblenz haben Schmuck im Gepäck. Den Ring haben sie von einer lieben Dame geschenkt bekommen, "die war wie eine Oma für uns", so die Verkäuferin. Laut Wendela Horz stammen die bunten Edelsteine auf dem Ring aus Indien.
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Für den Farbstein-Ring aus 750er Gold, "der in hohen Stückzahlen produziert wurde", wünschen sich die beiden 400 Euro. Expertin Horz taxiert den Wert auf 800 Euro, denn der Goldwert liegt schon bei 740 Euro. Letztlich zahlt Händlerin Elisabeth Nüdling sogar 1.200 Euro für den "Gute-Laune-Ring" aus den 1980er Jahren.
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Als letztes Objekt der Sendung datiert Colmar Schulte-Goltz eine naturalistisch gestaltete Porzellan-Gruppe der Manufaktur Ens in den 1950er bis 1960er Jahren. Der Wunschpreis liegt bei 140 Euro. Schulte-Goltz erhöht auf 160 Euro. Für die hübschen grau-melierten Porzellan-Elefanten zahlt Jos van Katwijk sogar 200 Euro.
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