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Bares für Rares
Glückstag für die "Bares für Rares"-Gäste: Alle bekommen in der aktuellen Folge der ZDF-Trödelshow mindestens den Wunschpreis für ihre mitgebrachten Objekte, meist sogar deutlich mehr. Besonders glücklich macht Händler Fabian Kahl einen Pensionär aus Dänemark und dessen alten Freund.
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"Einen typischen Trödelmarktfund" habe er dabei, kündigt Wolfgang (l.) an, der in Begleitung seines Kumpels Manfred gekommen ist - und untertreibt damit maßlos. Denn er ahnt bereits, dass er mit der mitgebrachten Jardinière einen Glücksgriff gemacht hat. Erst zu Hause habe er die Signatur auf der Blumenschale entdeckt und daraufhin recherchiert ...
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"Und die Recherche war vielversprechend", lässt er wissen und lächelt verschmitzt. "Bares für Rares"-Gastgeber Horst Lichter (2.v.l.) findet das gläserne Stück "unscheinbar, aber elegant", womit er laut Expertin Bianca Berding (l.) "schon ziemlich an den Kern der Sache" komme. Die Kunsthistorikerin weiß über die Schale einiges zu berichten.
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1914 habe in Köln die "Deutsche Werkbund-Ausstellung" stattgefunden, die heute als Meilenstein der Design- und Architekturgeschichte gilt. Im österreichischen, von Josef Hoffmann (1870-1956) gestalteten Pavillon habe unter anderem ein aufstrebender junger Künstler ausgestellt, erklärt sie - Dagobert Peche (1887-1923).
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Im Jahr darauf holte Hoffmann ihn zur berühmten Wiener Werkstätte - und mit Peches Karriere ging es fortan steil bergauf. Und eben jener Peche hat einst Wolfgangs Jardinière entworfen, die dieser in seiner Wahlheimat Sønderborg auf einem Trödelmarkt erstanden hat - für gerade mal zehn dänische Kronen, umgerechnet ca. 1,30 Euro!
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"Einfach in einer Wühlkiste" habe die Schale gelegen, erinnert sich Wolfgang. Seine Zehn-Kronen-Münze hat er definitiv gut angelegt, so viel ist jetzt schon sicher. Doch erst mal erfahren Wolfgang und Manfred noch mehr über das gute Stück mit Wellen- und Herzblatt-Dekor, das, so die Expertin, im "klassischen Ätzverfahren" hergestellt worden ist.
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Dadurch erkläre sich zum Beispiel die raue Oberfläche des Objektes. Ein Unikat sei die 1914 in der Glashütte Johann Loetz gefertigte Jardinière nicht, allerdings sehr selten: Gerade einmal 27 Stück habe die Auflage betragen. Nach dieser Expertise laute sein Wunschpreis nun 1.000 Euro, erklärt Wolfgang auf Nachfrage Lichters.
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Zu hoch gepokert? Die Expertin guckt erst kritisch und gibt zu bedenken: "1.000 Euro ist natürlich viel Geld ..." Dann aber lächelt sie: "Ich bin bei 1.800 bis 2.200." Horst Lichter läuft es "kalt den Rücken runter". Auch die Expertin gibt zu, "eine kleine Gänsehaut" zu haben - und Wolfgang kann sein Glück kaum fassen.
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Kumpel Manfred freut sich mit ihm. Seit 1976 sind die beiden befreundet, am Vortag ist Wolfgang angereist: "Er hat mir erzählt, er konnte die ganze Nacht nicht schlafen!" Eine Expertise ist allerdings noch kein Kauf - sind auch die Händler und die Händlerin begeistert von der antiken Glasschale? Die Freunde sind gespannt.
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Und ja, das Peche-Objekt kommt sehr gut an: "Das ist wirklich eine wunderschöne Arbeit", lobt Wolfgang Pauritsch (B.). "Das ist wirklich fantastisch!" Doch er ist nicht der einzige Interessent: Fabian Kahl steigt mit 1.000 Euro ein, die beiden überbieten einander mehrfach - am Ende bekommt der Erstbieter den Zuschlag.
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Für 2.200 Euro geht die Schale an Fabian Kahl (l.) - und hat damit beinahe das 1.700-Fache ihres Einkaufspreises erzielt! "Super Ergebnis!", freut sich der Verkäufer. "Also, der Einsatz von zehn dänischen Kronen hat sich gelohnt." Das kann man wohl sagen! Doch es gibt in der Sendung natürlich noch einige weitere Schätze ...
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Etwa den Ruderrenner der Firma Steiff, den Ulrich (r.) als Vier- oder Fünfjähriger von seinem Großvater geschenkt bekommen hat, "damit der Junge halt kräftige Schultern bekommt". Der Junge hätte damals lieber ein Kettcar gehabt als das umständlich mit den Füßen zu lenkende Buchenholzgefährt, gibt er zu.
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Angesprochen auf den Top-Zustand des 1953 gefertigten Renners, sagt er unverblümt: "Es ist tatsächlich nicht gut gepflegt, es ist nicht renoviert, es ist einfach wenig benutzt." 50 Euro hätte er gern dafür. Die sind drin, ist sich Experte Detlev Kümmel sicher und schätzt das Teil auf 100 bis 120 Euro. Am Ende zahlt Christian Vechtel gar 220 Euro.
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Wie Wolfgang bringt auch Verwaltungstechnikerin Marianne (B.) einen Flohmarktfund mit - eine bronzene Harlekin-Figur aus den 1920er-Jahren, entworfen von Otto Scheer. 15 Euro hat sie dafür bezahlt und möchte nun erfahren, "ob sie wertvoll ist". Horst Lichter möchte das Kunstwerk am liebsten selbst behalten: "Weil: Der strahlt Lebensfreude aus!"
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Mit ihrem Wunschpreis von 300 Euro liegt Marianne recht gut, findet Expertin Bianca Berding und tippt auf erzielbare 200 bis 400 Euro. Tatsächlich ist man im Händlerraum ebenfalls begeistert: "Das ist ein bezauberndes Stück!", jubelt Wolfgang Pauritsch, und Walter "Waldi" Lehnertz findet: "Der macht gute Laune!"
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Alle bieten mit - doch als Susanne Steiger meint, der Harlekin erinnere sie an Waldi (B.), ist allen klar: Der Kleine muss in die Eifel. 510 Euro zahlt Waldi - ein toller Zuschuss für Mariannes Nepal-Reisekasse. Anschließend möchte Karin ein Erbstück ihrer Patentante zu Geld machen: eine Schmuckuhr aus 585er-Gold, hergestellt in den 1960er-Jahren.
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Damals seien Armbanduhren für Damen noch nicht so üblich gewesen, weiß Expertin Heide Rezepa-Zabel: "Die Frau hatte sich flexibel dem Mann anzupassen." Sprich: Er bestimmte, wann es etwa Zeit war, eine Veranstaltung zu verlassen. Auch konnte ein ständiger Blick auf die Uhr unhöflich wirken, daher war das Zifferblatt unter einem Deckel versteckt.
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2.200 bis 2.400 Euro wünscht sich Karin (l.) für ihr Erbstück, 2.500 hält die Expertin (r.) für denkbar. "Ich versuche, hart zu bleiben, aber ich sag bestimmt viel zu schnell ja", fürchtet Karin - geht aber am Ende glücklich mit 2.400 Euro von Susanne Steiger nach Hause. Das Geld soll in eine Familienfeier investiert werden: "Tschüss Uhr!"
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Ein Tipp-Kick-Spiel mit Blei-Figuren im Originalkarton aus dem Zeitraum 1928 bis 1937 bringen anschließend Vater Sven und Sohn Dominik ins Studio. Es habe lange auf dem Schrank gelegen und "genug Staub gefressen", so der Jüngere. Stattdessen soll es nun etwa 30 bis 40 Euro einbringen. Wird es, ist sich Experte Detlev Kümmel sicher.
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Seine Expertise: 60 bis 80 Euro. Doch im Händlerraum ist man extrem angetan von dem alten Spiel aus dem Hause Edwin Mieg. Wolfgang Pauritsch steigt mit 50 Euro ein, wird von Fabian Kahl und Waldi überboten, bekommt am Ende aber mit 150 Euro den Zuschlag. Vater und Sohn sind "happy" - und verblüfft: "Wir brauchten gar nix zu sagen!"
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Zu guter Letzt möchte Sybille ihren viel getragenen, von ihrer Mutter vererbten Platinring mit Aquamarin und kleinen Diamanten unter den Hammer bringen. Er stammt aus den 1920er-Jahren, weiß Expertin Heide Rezepa-Zabel, die das Design lobt. Es sei einem Bandeau-Haarband nachempfunden - "ein sehr schönes Motiv für die rebellische Frau".
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Mit Sybilles Wunschpreis von 500 Euro geht sie mit: 400 bis 500 Euro müssten erreicht werden können. Doch es kommt sogar noch besser: "Ein richtiges Traumjuwel", schwärmt Susanne Steiger - und erhält den Ring schließlich für 700 Euro. Er passe perfekt zu ... Sie blickt zu Waldi, denn beide verbindet ein Running Gag. Prompt ergänzt der: "Jeans!"
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