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Bares für Rares
Den bekannten Designer des Verkaufsobjekts erkennt Moderator Horst Lichter in der Mittwochsausgabe von "Bares für Rares" sofort. Auch im Händlerraum findet das XXL-Sofa Anklang. Nur der Preis macht dem ein oder anderen zu schaffen ...
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Horst Lichter (l.) freut sich in der Mittwochsausgabe der ZDF-Trödelshow "Bares für Rares", dass er den Designer auf den ersten Blick erkennt. Trotz des bekannten Namens des Schöpfers haben Anastasia und Sven aus Bünde Angst, ihr Riesenobjekt nicht loszuwerden.
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Die Expertise startet vielversprechend. Sven Deutschmanek fläzt gemütlich auf dem Sofa, während Horst Lichter sofort ruft: "Das kann nur einer sein. Das muss Versace sein!" Der Experte nickt: "Das siehst du, mein Freund."
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Designer Gianni Versace, Meister des Neobarock, schuf seit den 1980er-Jahren unverwechselbare Mode und stellte damit die Fashion-Welt auf den Kopf. "Seine Erfolgsgeschichte ist bekannt, so auch sein tragischer Tod", weiß Deutschmanek. 1997 ist Versace vor seiner Villa in Miami erschossen worden. Bis heute ist der Mord ungeklärt.
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Das "wunderbare Sitzmöbel" aus der Sendung zeigt die typischen, orientalisch anmutenden Versace-Merkmale: Leoparden- und Paisleymuster, der Medusa-Kopf, der als Logo der Firma genutzt wird sowie weitere mythologische Figuren. Der Experte erkennt, dass das Stück aus den späten 1980er-Jahren stammt, und erklärt: "Damals war das Sofa sehr teuer."
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Damals ist das prunkvolle Sofa in einer Serie mit weiteren Möbeln sowie passender Bettwäsche entstanden. Versace hat für die Produktion einen externen Hersteller beauftragt. "Er hat also nicht gemeinsam mit seinem Team den Stoff zusammengenäht", scherzt Deutschmanek.
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Bei seinem Sitztest vor der Expertise hat Deutschmanek gemerkt: "Da kann man sich schön reinfläzen, aber ich mit meinen sportlichen 115 Kilogramm kam dem Boden schon etwas näher." Die Sitzfläche hänge ganz schön durch, auch an anderen Stellen zeigt der Sofastoff Risse und Löcher. Das Set muss zum Polsterer und benötigt eine Reinigung.
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Gewünscht werden dennoch 1.000 Euro. Der Experte schätzt den Wert aber trotz der noch nötigen Arbeiten auf 1.500 bis 2.000 Euro. Doch wer wird sich im Händlerraum so ein großes Objekt zulegen? Immerhin sind die ersten Reaktionen positiv: "Wow, Donnerlittchen, das ist aber ein cooles Muster", rufen gleich einige.
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"Das ist eine ganze Landschaft", staunt Elisabeth Nüdling über das Sofaset samt Schlafsofa-Funktion. Fabian Kahl würdigt noch, dass "es sogar einen Hocker dazu" gibt. Dafür gibt es Sammler, vermutet der Händler und bietet 500 Euro. Doch Jan Cizek weiß aus Erfahrung: "Das ist aber schwierig, sag ich ganz ehrlich, weil das so riesig ist."
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Nach Cizeks (r.) Aussage traut sich niemand, Kahls (l.) erstes Gebot zu überbieten. Doch das Verkäufer-Paar ist von 500 Euro nicht wirklich begeistert. Auch wenn Kahl "am liebsten dreistellig" bleiben will, wünschen sich Verkäuferin und Verkäufer weiterhin 1.000 Euro - vor allem, weil auch der Expertenpreis noch höher liegt.
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Kahl versucht es dennoch mit 700. Doch die Verkäuferin bleibt hart: "Da würden wir uns im Auto nur aufregen", lehnt sie auch dieses Gebot ab. "1.000 Euro klingen besser", findet auch ihr Partner. Letztlich gibt sich Kahl geschlagen - und zahlt 1.000 Euro. "Jetzt muss ich mich erst mal zur Ruhe legen", scherzt er nach dem Verkauf.
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Als weiteres Objekt der Sendung bringen Sigrid und Peter aus Grabe eine Brosche in Insektenform mit, die leider nur in der Schublade liegt. Die kleine Libelle ist aus 750er Rotgold gefertigt, wie ein Materialtest von Heide Rezepa-Zabel (r.) zeigt. Zudem ist der Körper des Insekts aus Tigerauge, kleinen Diamanten und Rubinen.
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Die Expertin datiert den Schmuck in der Original-Schatulle auf die 1880er-Jahre. Der Wunschpreis beläuft sich nur auf 50 Euro. Doch Rezepa-Zabel weiß: Die Brosche ist 300 bis 400 Euro wert, allein der Goldpreis liegt schon bei 180 Euro.
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Im Händlerraum sind alle begeistert von der Tigeraugenbrosche. "Geiler Stein", meint Fabian Kahl und bietet gleich 200 Euro. Doch nach vielen weiteren Geboten erhält am Ende Elisabeth Nüdling den Zuschlag - bei satten 700 Euro.
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Janina und Tim aus Düsseldorf haben einen Briefmarkenautomaten dabei, den sie einst im Urlaub auf dem Trödelmarkt in New York gefunden haben. Sven Deutschmanek datiert das Gerät der Firma Schermack (Detroit) auf die 1950er- bis 1960er-Jahre.
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Für den dekorativen Briefmarkenautomaten aus Plexiglas wünscht sich das Paar zwischen 100 und 150 Euro. Der Experte schätzt den Wert auf 150 bis 200 Euro. Händler Walter Lehnertz zahlt 200 Euro und überlegt, aus dem Objekt einen Kaugummi-Automaten zu basteln.
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Heribert aus Krefeld hat ein Service aus Glas im Gepäck, das "gut verpackt im Karton" gelagert wird. Viel zu schade, weiß Bianca Berding. Denn das Set stammt vom bekannten französischen Kunsthandwerker Émile Gallé aus Nancy (1848).
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Obwohl zwei Gläser fehlen, wünscht sich der Verkäufer 5.000 Euro für seine Erbstücke. Die Expertin schätzt den Wert auf 3.500 bis 4.000 Euro. Die Händlerkarte wird auch für diesen Preis angenommen. Letztlich zahlt Händler Walter Lehnertz 2.000 Euro.
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Renate und Bernd aus Much haben Schmuck dabei, den die Verkäuferin Ende der 1980er-Jahre auf einem Kölner Antikmarkt erworben hat. Heide Rezepa-Zabel datiert die Kette und Ohrringe mit Aquamarinen im zarten, romantischen Design auf das Ende des 19. Jahrhunderts.
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Für den Schmuck aus Silber und 333er Gold wünscht sich die Verkäuferin 200 Euro. Die Expertin korrigiert auf 400 Euro, denn "dieser sentimentale Schmuck gefällt sicher auch anderen Frauen". Elisabeth Nüdling scheint das ähnlich zu sehen und zahlt 400 Euro.
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Sigrid und Rainer aus Dormagen haben eine Keramikfigur dabei, deren "Sockel bei einem Umzug leider beschädigt wurde", erzählt die Verkäuferin. "Wie schade", seufzt Lichter beim Anblick des Schadens. Laut Bianca Berding (l.) stammt die Tänzerin von dem "super bekannten" Bildhauer und Keramiker des Art déco, Josef Lorenzl, für Goldscheider in Wien.
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Der Entwurf ist von 1938. Da die Scherben ebenfalls mitgebracht worden sind, ist eine Restaurierung noch möglich, meint die Expertin. Der Wunschpreis liegt bei 200 bis 300 Euro. Berding schätzt den Wert trotz Schaden auf 800 bis 1.200 Euro. Jan Cizek zahlt 600 Euro.
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