Darauf haben viele "Berlin, Berlin"-Fans gewartet: Am Freitag erlebt die Kultserie ein Comeback als Film auf Netflix. Auch Jan Sosniok ist wieder in seiner Rolle als Sven zu sehen. Wie er 15 Jahre später wieder in seine Figur gefunden hat, erzählt er im Interview.

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Jan Sosniok feiert mit "Berlin, Berlin" ein Comeback in seiner Rolle als Sven. Der Kinofilm zur Kultserie mit Felicitas Woll als Lolle wird aufgrund der Corona-Pandemie bereits ab Freitag (8. Mai) bei Netflix abrufbar sein.

"Es war ein großartiger Moment, als dieser Anruf kam, dass wir ein Wiedersehen feiern werden", erzählt Sosniok im Interview mit spot on news über das Comeback. "Wir hatten die Jahre zuvor sehr viel Spaß zusammen, deshalb war das jetzt die Sahne auf der Torte."

Wie hat sich Sven in "Berlin, Berlin – Der Film" verändert?

15 Jahre später wieder in seine Rolle zu finden, fiel dem 52-Jährigen nicht schwer. "Wir waren alle sofort wieder drin und konnten da anknüpfen, wo wir aufgehört haben. Wir sind seit der Serie freundschaftlich verbunden [...], deshalb fiel es leicht, auch vor der Kamera wieder zusammenzufinden", erzählt der Schauspieler.

Seine Rolle Sven habe sich "körperlich ganz gut gehalten, die Optik hat sich jedoch durch die langen Haare schon ziemlich verändert", sagt Sosniok. "Charakterlich muss man sagen, dass er eine andere Einstellung hat. Er tut Dinge, die sich Lolle früher immer gewünscht hat.

Zu Serienzeiten war er immer sehr karrierebewusst und wollte erfolgreich sein mit seinem Start-up-Unternehmen, ist dann aber oft gescheitert." Jetzt sei ihm die Karriere nicht mehr wichtig. Er stelle vielmehr "als Lebemann sein Glück in den Mittelpunkt".

Wird der Film genauso erfolgreich wie die Serie?

Angst, dass der Film nicht den Erwartungen der Fans entsprechen könnte, hat Sosniok nicht. "Wir haben unser Herzblut reingesteckt und ich bin fest davon überzeugt, dass wir die 'Berlin, Berlin'-Fans damit begeistern können", sagt er.

"Bei einer Serien-Fortsetzung als Film muss man einfach den Glauben daran haben, dass es funktioniert. Ob man die Energie getroffen hat, die zum Erfolg der Serie führte, wird man jetzt sehen, wir drücken uns alle die Daumen."

Freundschaften als großes Thema des Films

Das große Thema des Films sind Freundschaften. Auch im Leben von Jan Sosniok nehmen Freunde einen "sehr großen" Stellenwert ein. "Neben der Familie sind sie das Wichtigste", erzählt er. "Freunde sind die Menschen, die am Ende am Grab stehen, und was gibt es Schöneres, wenn viele da stehen. Neben einem großen Freundeskreis habe ich wenige enge Freunde, die mir immer das Vertrauen schenken, alles sagen zu dürfen."

Dass "Berlin, Berlin – Der Film" nun auf Netflix läuft, findet Sosniok "eine gute Entscheidung". "Damit bekommen die Fans [...] den Film nun doch schneller zu sehen als gedacht, und alle Tränen waren umsonst. Für uns als Team ist das ebenso erfreulich, denn nun können wir teilen, was wir zu tun lieben", sagt er. (jom/tae)  © 1&1 Mail & Media/spot on news

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