• 17:09 Uhr: ➤ Militärexperten: Wagner-Gruppe rekrutiert Gamer als Drohnenspezialisten
  • 16:53 Uhr: Kiew: Helfer in Überschwemmungsgebiet in Cherson getötet
  • 16:36 Uhr: Von der Leyen: EU-Länder sollen 50 Milliarden Euro für die Ukraine freigeben
  • 15:52 Uhr: Flucht aus der Ukraine sorgt für Bevölkerungsanstieg in Deutschland
  • 15:31 Uhr: Russisches Parlament legalisiert Rekrutierung von Straftätern
  • 14:55 Uhr: Scholz appelliert an China, auf Moskau wegen Krieg einzuwirken
  • 13:05 Uhr: Verfassungsschutz rechnet mit "aggressiveren Spionageoperationen Russlands

Mehr News zum Krieg in der Ukraine

➤ Militärexperten: Wagner-Gruppe rekrutiert Gamer als Drohnenspezialisten

  • 17:09 Uhr

Die Wagner-Gruppe sucht nach Einschätzung der US-amerikanischen Denkfabrik "Institute for the Study of War" (ISW) nach den erheblichen Verlusten in der Ukraine weiterhin nach neuen Söldnern. Das russische oppositionelle Onlineportal "Verstka" habe demnach berichtet, dass Wagner-Rekrutierer auf Social-Media-Plattformen Aufrufe verbreiten.

Laut dem Portal würden Personen im Alter von 21 bis 35 Jahren mit einem "Gaming-Hintergrund" aufgefordert, sich der Wagner-Gruppe als Drohnenspezialisten anzuschließen. Dabei müssten die Rekruten keine militärische Erfahrung mitbringen.

Auch der ukrainische Militärgeheimdienst berichtete laut ISW von einer neuen Wagner-Rekrutierungskampagne. Versprochen werde Rekruten demnach eine gute Ausbildung, eine Kranken- und Lebensversicherung, moderne Ausrüstung und eine garantierte Vergütung. (tas)

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Die Lage im Überblick

Seit 24. Februar 2022 führt Russland aus der Luft und am Boden einen Angriffskrieg gegen die Ukraine. Kurz zuvor hatte Präsident Wladimir Putin das Existenzrecht der Ukraine als eigenständiger Staat in Zweifel gezogen und die sogenannten Volksrepubliken Donezk und Luhansk in der Ostukraine anerkannt.

Die ukrainische Armee wehrt sich seitdem nach Kräften gegen die Invasoren. Auf beiden Seiten gibt es Berichten zufolge Tausende Tote. Wie viele Soldaten und Zivilisten bereits starben, lässt sich jedoch nicht unabhängig überprüfen. Fakt ist: Die humanitäre Lage in der Ukraine spitzt sich mit jedem Tag zu.

Das Flüchtlingshilfswerk UNHCR hat inzwischen mehr als 5,9 Millionen ukrainische Flüchtlinge in Europa registriert (Stand: 6. Juni). Die Flüchtenden sind vor allem Frauen und Kinder, da Männer zwischen 18 und 60 Jahren das Land in den meisten Fällen nicht verlassen dürfen.

Die EU und die USA reagierten mit Sanktionen. Außerdem liefern sie der Ukraine Waffen, auch Deutschland unterstützt das Land mit Waffenlieferungen. Auch Gepard-Panzer hat die Ukraine aus Deutschland erhalten. (dpa)

Karte mit militärischer Lage in der Ukraine. © AFP

Die weiteren Nachrichten zum Krieg in der Ukraine vom 20. Juni

Kiew: Helfer in Überschwemmungsgebiet in Cherson getötet

  • 16:53 Uhr

Im Überschwemmungsgebiet bei der südukrainischen Großstadt Cherson sind ukrainischen Angaben zufolge durch russischen Beschuss ein Helfer getötet und acht weitere verletzt worden. Die Männer hätten zum Zeitpunkt des Angriffs die Umgebung, in der das Wasser bereits zurückgegangen sei, von Schlamm gereinigt, teilte der Chef des ukrainischen Präsidentenbüros, Andrij Jermak, am Dienstag bei Telegram mit. Die Gebietsverwaltung von Cherson meldete zudem einen toten Zivilisten nach dem Beschuss eines Wohnviertels.

Vor zwei Wochen war der große Kachowka-Staudamm auf der von russischen Truppen besetzten Seite des Gebiets Cherson zerstört worden, was verheerende Hochwasser mit vielen Toten auslöste. Kiew wirft Moskau vor, das Bauwerk absichtlich gesprengt zu haben. Auch viele internationale Experten halten das für wahrscheinlich. Russland, das seit 16 Monaten einen Angriffskrieg gegen die Ukraine führt, dementiert das. (dpa)

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Von der Leyen: EU-Länder sollen 50 Milliarden Euro für die Ukraine freigeben

  • 16:36 Uhr

EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen hat neue Milliardenhilfen für die Ukraine vorgeschlagen. Sie rief die Mitgliedsländer am Dienstag in Brüssel auf, eine "finanzielle Reserve" von 50 Milliarden Euro für die kommenden vier Jahre zu genehmigen. Damit könne die EU ihre finanzielle Unterstützung für die Regierung in Kiew je nach Entwicklung anpassen, sagte die deutsche Kommissionschefin.

"Wir wissen alle, dass ein Krieg uns äußerste Flexibilität abverlangt", betonte von der Leyen. Die Mittel sollen nach ihren Angaben aus Krediten bestehen sowie aus Zuschüssen, die nicht zurückgezahlt werden müssen. Im laufenden Jahr unterstützt die EU die Ukraine mit 18 Milliarden Euro. Das Geld soll helfen, zerstörte Infrastruktur wieder aufzubauen und Schulen und Krankenhäuser zu finanzieren.

Auf Vorschlag von der Leyens soll der EU-Haushaltsrahmen für die Jahre 2021 bis 2027 aufgestockt werden, um die Hilfen zu ermöglichen. Sie forderte zudem 15 Milliarden Euro für den Bereich Migration und einen besseren Schutz der Außengrenzen sowie zehn Milliarden Euro zum Ausbau von Schlüsselindustrien.

Die neue Budgetlinie erfordert ein einstimmiges Votum der Mitgliedsländer. Auch das Europaparlament müsste die Pläne billigen. (AFP)

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Flucht aus der Ukraine sorgt für Bevölkerungsanstieg in Deutschland

  • 15:52 Uhr

Die Bevölkerung in Deutschland ist im vergangenen Jahr um 1,3 Prozent beziehungsweise mehr als 1,1 Millionen Menschen gewachsen. Diese Entwicklung sei auf einen deutlichen Anstieg der Nettozuwanderung auf 1,455 Millionen Menschen zurückzuführen, berichtete das Statistische Bundesamt am Dienstag. Vor allem Fluchtbewegungen aus der Ukraine hätten dazu beigetragen. Ende 2022 lebten den Angaben zufolge gut 84,4 Millionen Menschen in Deutschland. Im Jahr zuvor war nur ein leichter Bevölkerungsanstieg um 0,1 Prozent oder 82.000 Menschen verzeichnet worden.

Wie bereits in den Vorjahren sind auch im Jahr 2022 mehr Menschen gestorben, als geboren worden sind: Der Überschuss der Sterbefälle über die Zahl der Geburten stieg auf 327.000, im Jahr zuvor hatte er 228.000 betragen.

Ende 2022 lebten 72,0 Millionen Deutsche und 12,3 Millionen Menschen mit ausländischer Staatsangehörigkeit in Deutschland. Darunter besaßen die meisten die türkische (1,34 Millionen), ukrainische (1,05 Millionen) oder syrische (883.000) Staatsbürgerschaft. Die größten absoluten Zunahmen zeigten sich bei Ukrainerinnen und Ukrainern - ihre Zahl stieg um 915.000 Menschen. Damit habe sich die Zahl der in Deutschland lebenden Ukrainerinnen und Ukrainer zwischen Jahresanfang und -ende mehr als versechsfacht, hieß es. Der Ausländeranteil an der Gesamtbevölkerung stieg gegenüber dem Vorjahr von 13,1 Prozent auf 14,6 Prozent.

Die wachsende Zahl der Menschen mit ausländischer Staatsangehörigkeit hat nach Angaben des Statistischen Bundesamtes unter anderem Auswirkungen auf die Demografie der Bevölkerung, da die Altersstruktur deutlich von der der deutschen Bevölkerung abweiche. Während bei der deutschen Bevölkerung im vergangenen Jahr 18,6 Prozent unter 20 Jahren, 49,0 Prozent im Alter zwischen 20 bis 59 Jahren und 32,4 Prozent über 59 Jahre alt waren, hatten die unter 20-Jährigen bei Menschen mit ausländischer Staatsangehörigkeit einen Anteil von 20,2 Prozent. Mehr als zwei Drittel der Menschen ohne deutschen Pass waren 20 bis 59 Jahre und 12,4 Prozent über 59 Jahre alt. (dpa)

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Russisches Parlament legalisiert Rekrutierung von Straftätern

  • 15:31 Uhr

Das russische Parlament hat die Anwerbung von Straftätern zum Kriegsdienst in der Ukraine legalisiert. "Die Gültigkeit des Dokuments erstreckt sich nicht auf diejenigen, die zuvor wegen terroristischer und extremistischer Handlungen verurteilt wurden sowie wegen Vergehen gegen die sexuelle Unantastbarkeit von Minderjährigen", hieß es einschränkend dazu am Dienstag auf der Seite der russischen Staatsduma. Zugleich will das Parlament auch russische Soldaten, die in der Ukraine kämpfen, bei geringen und mittelschweren Verbrechen von der Strafverfolgung befreien. Dazu zählen etwa Diebstahl und Betrug.

Während des Kriegseinsatzes sollen Mobilisierte und Freiwillige nicht von den Behörden behelligt werden. Zudem sei es möglich, sich durch den Erhalt von Orden beim Kriegsdienst oder durch das Ausscheiden aus dem Dienst nach Verletzung beziehungsweise Erreichen der Altersgrenze von Ermittlungen und Vorstrafen zu befreien, heißt es in dem Gesetz.

Bereits im Sommer vergangenen Jahres wurde bekannt, dass die Söldnertruppe Wagner massiv Straftäter aus Gefängnissen angeworben hat. Dabei sollen auch Schwerverbrecher freigekommen sein. Inzwischen klagt Söldnerchef Jewgeni Prigoschin, dass ihm der Zugang zu den russischen Gefängnissen gesperrt worden sei.

Menschenrechtler kritisieren aber, dass Russland weiter massenhaft Strafgefangene für den Kriegsdienst anwirbt. Demnach nutzt inzwischen vor allem das Verteidigungsministerium den Strafvollzug für die Rekrutierung von Soldaten. Eine gesetzliche Grundlage gab es dafür bislang allerdings nicht. (dpa/tas)

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Scholz appelliert an China, auf Moskau wegen Krieg einzuwirken

  • 14:55 Uhr

Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hat nach eigenen Angaben erneut an die chinesische Regierung appelliert, ihren Einfluss auf Russland mit Blick auf dessen Angriffskrieg in der Ukraine geltend zu machen. Das sagte Scholz nach den deutsch-chinesischen Regierungskonsultationen bei einem gemeinsamen Auftritt mit Chinas Ministerpräsident Li Qiang im Kanzleramt in Berlin. China trage als ständiges Mitglied des UN-Sicherheitsrats "eine ganz besondere Aufgabe".

Scholz betonte, es sei wichtig, dass China weiter keine Waffen "an den Aggressor Russland" liefere und erinnerte an seinen China-Besuch im November, bei dem gemeinsam mit Präsident Xi Jinping klargestellt worden sei, dass es keine Drohung mit und "schon gar keinen Einsatz" von Atomwaffen geben dürfe. "Das gilt unverändert fort und ich bin dankbar für diesen gemeinsamen klaren Standpunkt."

Scholz betonte das Recht auf territoriale Integrität und Souveränität der Ukraine. "Auf dieser regelbasierten internationalen Ordnung fußt das friedliche Miteinander weltweit, nicht auf der Macht des Stärkeren." Grenzen müssten Bestand haben. Kein Land dürfe andere Länder als ihren Hinterhof betrachten und mit Gewalt versuchen, Grenzen zu verschieben. "Imperialismus ist nie die Lösung". (dpa)

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Verfassungsschutz rechnet mit "aggressiveren Spionageoperationen Russlands"

  • 13:05 Uhr

Das Bundesamt für Verfassungsschutz rechnet vor dem Hintergrund des Ukraine-Kriegs mit "aggressiveren Spionageoperationen Russlands" in Deutschland. Schon im vergangenen Jahr habe der russische Angriffskrieg die Arbeit der deutschen Spionageabwehr bestimmt, erklärte die Behörde in ihrem am Dienstag veröffentlichten Jahresbericht. Darin wird auch China als einer der "Hauptakteure" für Spionage in Deutschland genannt.

Vor dem Hintergrund der Sanktionen gegen Russland und der Unterstützung der Ukraine durch Deutschland und andere westliche Staaten hätten russische Nachrichtendienste ein erhöhtes Aufklärungsinteresse, heißt es in dem Bericht. "Zukünftig ist mit klandestineren (heimlicheren, geheimeren, Anm.d.Red.) und aggressiveren Spionageoperationen Russlands sowie von Russland ausgehenden Aktivitäten im Cyberraum zu rechnen." Die bisher beobachteten Cyberangriffe seien "regelmäßig auf Informationsbeschaffung ausgerichtet, können aber auch Sabotage zum Ziel haben oder dem Zweck der Einflussnahme dienen".

"Russlands Krieg gegen die Ukraine bedeutet auch für die innere Sicherheit eine Zeitenwende", schrieb Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) im Vorwort des Berichts. "Gerade in Kriegszeiten stützt sich die Führung im Kreml auf die Arbeit der russischen Nachrichtendienste."

China bleibt nach Einschätzung des Bundesamtes für Verfassungsschutz einer der vier "Hauptakteure" von gegen Deutschland gerichteter Spionage. Die Behörde nennt die Volksrepublik in ihrem Jahresbericht neben Russland, dem Iran und der Türkei. Faeser ordnete auch Nordkorea in die Gruppe der Länder ein, die in Deutschland "massiv geheimdienstlich tätig sind". (AFP/tas)

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Britischer Geheimdienst: Wagner-Chef tritt immer konfrontativer gegen Moskau auf

  • 10:08 Uhr

Der Streit zwischen der russischen Söldnergruppe Wagner und dem russischen Verteidigungsministerium im Krieg gegen die Ukraine verschärft sich nach Einschätzung britischer Geheimdienste weiter.

Das britische Verteidigungsministerium zitierte am Dienstag den Wagner-Chef Jewgeni Prigoschin mit den Worten, er fordere eine Antwort auf einen "Vertrag", den er dem russischen Verteidigungsministerium vorgelegt habe. Damit reagiere Prigoschin auf das Ultimatum des Ressorts, Wagner und andere "Freiwilligenformationen" sollten sich bis zum 1. Juli vertraglich dem Verteidigungsministerium unterstellen.

Der Inhalt von Prigoschins "Vertrag" sei zwar nicht bekannt, hieß es in London weiter. Doch die Übermittlung an sich erhöhe schon das Risiko in dem internen Konflikt und sei "höchstwahrscheinlich ein weiterer bewusster Versuch, die Autorität der offiziellen Militärbehörden zu untergraben". Prigoschins Tonfall gegenüber dem Verteidigungsministerium sei eindeutig konfrontativ geworden, hieß es vom britischen Ministerium. (dpa/tas)

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UNO wirft Russland Blockade von Hilfen für Opfer der Staudamm-Zerstörung vor

Die Vereinten Nationen werfen Russland vor, humanitäre Hilfsleistungen für die Opfer der Zerstörung des Kachowka-Staudamms zu blockieren. Die Zerstörung des Staudamms forderte bisher 45 Todesopfer.

EU bereitet laut Bericht weiteres Hilfspaket vor

  • 08:47 Uhr

Die EU bereitet einem Bericht der Nachrichtenagentur Bloomberg zufolge weitere Unterstützung für die Ukraine vor. Konkret soll es um ein Hilfspaket in Höhe von 50 Milliarden Euro gehen. Das meldet die Agentur unter Berufung auf mit der Angelegenheit vertraute Personen. (ank)

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Ukraine meldet massive russische Angriffe auf Kiew und andere Städte

  • 07:53 Uhr

Russland hat in der Nacht ukrainischen Angaben zufolge erneut massive Angriffe auf Kiew und andere ukrainische Städte geflogen. "Neue massive Luftangriffe auf die Hauptstadt", erklärte die zivile und militärische Verwaltung Kiews am Dienstag im Onlinedienst Telegram. Es gebe bisher keine Informationen über Verletzte oder Zerstörungen, hieß es weiter.

Den Angaben zufolge wurde die Stadt in mehren Wellen aus verschiedenen Richtungen mit Kampfdrohnen angegriffen. Der Luftalarm habe drei Stunden gedauert.

In der westukrainischen Stadt Lwiw trafen russische Drohnen nach Angaben des örtlichen Verwaltungschefs Maksym Kosyzkyj "kritische Infrastruktur". Niemand sei verletzt worden, erklärte Kosyzkyj auf Telegram.

Der ukrainische Generalstab bestätigte, dass in der Nacht 28 von 30 russischen Drohnen von der ukrainischen Luftabwehr über dem Land abgefangen worden seien.

Die Militärverwaltung der südukrainischen Stadt Saporischschja erklärte, die Stadt und ihre Umgebung seien Ziel eines "massiven Angriffs" gewesen. Nach ersten Informationen des Generalstabs wurden sieben Raketen vom Typ S-300 auf Saporischschja und seine Vororte abgefeuert.

"Nach einer lauten Nacht ohne Atempause ist die Situation in Saporischschja stabil", erklärte der Gemeinderatssekretär Anatolij Kourtew auf Telegram. Es seien keine Wohngebäude getroffen und niemand verletzt worden, fügte er hinzu. (AFP)

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Stoltenberg: Formelle Nato-Einladung an Ukraine kein Thema mehr

  • 05:00 Uhr

Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg geht nicht davon aus, dass die Nato den ukrainischen Wunsch nach einer formellen Einladung in das Bündnis schon beim bevorstehenden Gipfel im Juli erfüllen wird. "Beim Vilnius-Gipfel und in den Vorbereitungen auf den Gipfel diskutieren wir nicht, eine formelle Einladung auszusprechen", sagte Stoltenberg nach einem Treffen mit Bundeskanzler Olaf Scholz in Berlin. "Was wir diskutieren, ist, wie wir die Ukraine näher an die Nato heranführen können."

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hatte in den vergangenen Wochen immer wieder betont, dass er beim Gipfel im litauischen Vilnius eine formelle Einladung erwarte. Nach den Angaben von Stoltenberg wird darüber nun nicht mehr diskutiert. Es bestehe aber Einigkeit unter den Verbündeten, dass die Tür der Nato offen sei und die Ukraine schon beim Gipfel in Bukarest 2008 eine Beitrittsperspektive bekommen habe.

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Mit Material von dpa und AFP

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